Mehr Absaugleistung Verbesserte Luftqualität mit Wirbelstromhauben

Redakteur: M.A. Frauke Finus

Für die Polymertechnik Ortrand (PTO), Spezialist für Forschung, Entwicklung und Produktion von elastomerbeschichteten Geweben und Elastomeren, hat Wisag mehrere Wirbelstromhauben ihrer Spezialgesellschaft Kessler + Luch verbaut. Diese verbessern bei gleicher Luftleistung sowohl die Absaugleistung als auch die Luftqualität, ohne die Ventilatoren-Energie zu erhöhen.

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Für die Polymertechnik Ortrand GmbH hat Wisag mehrere Wirbelstromhauben ihrer Spezialgesellschaft Kessler + Luch verbaut.
Für die Polymertechnik Ortrand GmbH hat Wisag mehrere Wirbelstromhauben ihrer Spezialgesellschaft Kessler + Luch verbaut.
(Bild: Wisag)

„Die Zusammenarbeit zwischen Wisag und PTO begann schon 2013, als wir nach dem Neubau der Produktionshalle Nachunternehmer für die Gewerke Lüftung, Kaltwasser, Heizung, Dampf und Regelung wurden“, schildert Axel Tesch, verantwortlicher Vertriebsingenieur bei Wisag. Im Laufe des Projektes wurde PTO auf die Erfahrung von Wisag im Bereich Absaugtechnik aufmerksam, und so wurde der Industriedienstleister mit der Messung und Überprüfung der im Bestand befindlichen Anlagen betraut. Als Lösung zur Verbesserung der Lufterfassung stellte sich schnell die Wirbelstromhaube heraus. „Mittlerweile haben wir hier vier der Hauben verbaut, die Installation der letzten beiden konnten wir vor Kurzem abschließen.“

Prinzip von Wirbelstürmen kopiert

Das von Kessler + Luch patentierte Erfassungsprinzip kopiert das in der Natur vorkommende Prinzip der Wirbelstürme. In einer zylindrischen Halbschale werden zwei Senkenfelder durch Absaugen an den Stirnseiten erzeugt. So wird die Luft zwischen den Senkenfeldern in Rotation gebracht, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt. Im Zentrum dieses Wirbels entstehen dabei Unterdrücke bis zu 5.000 Pa und Geschwindigkeiten, die dem zehnfachen Wert der Absauggeschwindigkeit entsprechen, wie es weiter heißt. „Durch die Rotationsbewegung wird eine gravimetrische Abscheidung von Grobstaubpartikeln, ähnlich der eines Zyklons, erzielt“, erklärt Tesch. „Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz der Wirbelhaube Abluftmengen-Einsparungen von bis zu 50 % gegenüber herkömmlichen Erfassungseinrichtungen.“

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