Vernetzte Schweißwelt Volle schweißerische Schlagkraft vom Homeoffice aus
Die Auswirkungen des Corona-Virus belasten auch die Fertigungsbetriebe durch Homeoffice & Co.. In Sachen Schweißen kann Fronius jetzt eine Software bieten, die die Lage entspannen hilft, heißt es.
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Das Corona-Virus stellt sowohl die Gesellschaft als auch Wirtschaftstreibende in diesen Tagen vor ganz besondere Herausforderungen, sagt Fronius. Auf der einen Seite müssten viele Unternehmer peinlich beachten, dass die Personenzahl gering bleibt, um den Mindestabstand zu wahren. Auf der anderen Seite müssten sie noch aktionsfähig sein. Doch können Produktionsleiter, Schweißfachkräfte oder Wartungsverantwortliche ihren Aufgaben überhaupt vom Homeoffice aus nachkommen, fragt Fronius. Die Erfahrung zeige, dass das geht, wenn die technischen Voraussetzungen geschaffen seien. Denn mit einer speziellen Software, können beispielsweise in der automatisierten Serienfertigung Produktionsdaten von Schweißgeräten aufgerufen und analysiert werden, informieren die Schweißexperten. Über den Zugriff auf das Firmennetzwerk lasse sich auch von zu Hause aus die Produktion zuverlässig kontrollieren und bei Problemen könnte leicht gegengesteuert werden.
Software bringt Mobiliät und Flexibilität in den Arbeitsalltag
Ein europäischer Forstmaschinenhersteller etwa setzt laut Fronius auf die Schweißdatenmanagement-Software Weldcube Premium. In der Produktion stehen unter anderem TPS/i-Schweißgeräte von Fronius. „Mit Weldcube Premium werden die Schweißdaten vernetzter Fronius-Geräte in einer zentralen Datenbank gespeichert“, erklärt Johannes Zauner-Penninger, Systemtechniker für Software-Produkte bei Fronius Perfect Welding. Die Software erlaube das smarte Management und bietet Statistikfunktionen. Nicht zuletzt ermöglicht sie die bauteilbezogene Dokumentation und Analyse des Schweißprozesses, sagt der Spezialist. So zeige sie etwa per Live-Darstellung an, ob eine Naht bereits geschweißt wurde oder ob dabei Grenzwerte überschritten wurden. Mittels VPN-Verbindung kann der Kunde Weldcube Premium über den Internetbrowser ortsunabhängig und zu jeder Zeit aufrufen, heißt es. So behalte er alle Schweißprozesse der vernetzten Produktion stets im Blick.
Externe Kollegenunterstützung klappt ohne Weiteres
Für den derzeitigen Alltag bei diesem Hersteller bedeutet das, dass Produktions- und Linienleiter, die Schweißaufsicht und die Wartungsverantwortlichen zumindest teilweise von zuhause aus, oder ohne persönlichen Kontakt vom isolierten Büro aus, arbeiten können. Trotzdem gelinge die Unterstützung der Kollegen vor Ort in der Produktion optimal. Sieht sich ein Produktionsmitarbeiter zum Beispiel mit Qualitätsprobleme bei einer Naht konfrontiert, leitet er die Information an den zuständigen Schweißfachingenieur weiter. Dieser hat dann nicht nur die Problemschilderung vorliegen, sondern kann auf Basis der Daten aus der Weldcube-Premium-Dokumentation umgehend den Fehler analysieren, heißt es weiter. „Darüber hinaus kann der Verantwortliche über den Internetbrowser direkt auf das Schweißgerät zugreifen und bei Bedarf die Parameter der Schweißaufgabe korrigieren“, ergänzt der Fronius-Systemtechniker.
Vorteile durch eine zentrale, bauteilbasierte Dokumentation
Außerdem besteht laut Fronius die Möglichkeit, die Auslastung der Maschinen sowie deren Status, den Bauteilfortschritt beziehungsweise auftretende Probleme, nachzuverfolgen. Das zentrale Speichern der Daten ermöglicht, dass diese bauteilbezogen dokumentiert und per PDF-Reports oder grafischen Auswertungen für jedes Bauteil erstellt werden können. Softwaretools wie Weldcube Premium könnten so einen mobilen und flexiblen Arbeitsalltag ermöglichen, der ortsunabhängig klappe – egal ob im Homeoffice, im regulären Betrieb oder auf der Dienstreise.
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