Testo Wärmebildkamera soll Produktionsausfälle verhindern

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Monika Zwettler

Anomalien in Produktionsprozessen führen oft zu Produktionsausfällen. Fehlerhafte Bauteile können Brände verursachen. Mit der neuen Wärmebildkamera 881 von Testo sollen Materialien zerstörungsfrei geprüft und Probleme so sichtbar gemacht werden, bevor es zu Störfällen oder Brandrisiken kommt.

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Wie Testo mitteilt, stellt die Wärmebildkamera auch kleine Temperaturunterschiede genau dar. Wechselobjektive sorgen dafür, dass flexibel und je nach Anforderung immer der richtige Bildausschnitt im Kameradisplay zu sehen ist.

Mit der automatischen Hot-Cold-Spot-Erkennung werden kritische Temperaturzustände markiert, was eine lückenlose Fehlerlokalisierung vor Ort sicherstellen soll.

Soft-Case für komfortables Tragen

Die Wärmebildkamera im Soft-Case kann während der Inspektionsroute sicher am Körper getragen werden. Dadurch muss sie zwischen den Messungen nicht immer in der Hand gehalten oder im Koffer verstaut werden.

Integrierte Messortverwaltung

In der vorbeugenden Instandhaltung spielt die Dokumentation der Ergebnisse eine entscheidende Rolle. In der Kamera ist eine Messortverwaltung zur Strukturierung von Inspektionsrouten integriert. Neben der Infrarotaufnahme kann mit der integrierten Digitalkamera parallel ein Realbild des Messortes aufgenommen werden. Ein Head-Set mit Sprachfunktion ermöglicht es, während der Inspektionsroute Auffälligkeiten direkt als gesprochenen Kommentar zu dem Infrarot-Bild abzuspeichern.

Messbereich kann erweitert werden

Mit der Temperaturauflösung von < 80 mK kann die Wärmebildkamera eine exakte Diagnose liefern: Kritische Erwärmungszustände können mit der Isothermen-Funktion direkt im Gerät ausfindig gemacht und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, heißt es. Der Messbereich der Kamera kann mit der Hochtemperatur-Option flexibel bis 550 °C erweitert werden.

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