Maschinenbau Ost Weg aus der Flaute gerät kurvenreich
Die ostdeutschen Maschinenbauer kämpfen nach wie vor mit den Folgen der Krise. Das zeigt die Konjunkturumfrage für das dritte Quartal unter den 350 Mitgliedern des VDMA-Landesverbandes Ost in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
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Zwar ist die Kapazitätsauslastung erneut deutlich gestiegen. Sie liegt zum zweiten Mal in Folge um fünf Prozentpunkte über der 80%-Marke. Allerdings haben in den vergangenen Monaten der durchschnittliche Auftragsbestand und die Umsatzrendite kaum zugenommen.
Darüber hinaus stagniert der Auftragsvorlauf seit Jahresbeginn bei durchschnittlich vier Monaten. Neben der zaghaften Investitionsbereitschaft setzen den Unternehmen vor allem die sich verschlechternden Zulieferer- und Kundenbeziehungen zu. Einerseits werden die Maschinen- und Anlagenbauer in Ostdeutschland mit überdurchschnittlich langen Lieferfristen konfrontiert – andererseits fordern die Kunden häufig kurzfristige Lieferzeiten.
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