Kettenfördersysteme Weniger Lärm durch leisere Fördersysteme
Mit dem Kettenfördersystem Vario-Flow plus will Bosch-Rexroth einen großen Beitrag zur Geräuschreduzierung leisten. Es soll zudem die Wirtschaftlichkeit steigern.
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Das Kettenfördersystem Vario-Flow plus ist laut Hersteller nicht nur schnell geplant und aufgebaut, sondern auch universell und verschleißarm einsetzbar. Es zielt auf eine schnelle Montage ab und soll durch einen besonders leisen und wirtschaftlichen Betrieb überzeugen.
Um die Arbeitsbedingungen zu verbessern, erhält die Lärmentwicklung zunehmend Aufmerksamkeit. Mit dem neuen Produkt soll eine Geräuschreduzierung erreicht werden, da der Lauf des Fördersystems dank Gleitleisten mit seitlicher Fixierung, reibungsarmer Materialien und patentierter Gelenkbolzen besonders leise sei. Die Kettenzugkraft soll bis zu 1250 N betragen und zugleich optimale Gleiteigenschaften aufweisen, die mit einem geringeren Verschleiß und einer schnellen, funktionssicheren Montage einhergehen sollen.
Die Maschine enthält sechs Spurgrößen von 65 bis 320 mm, sieben Kettentypen und zwei Ausführungen in Alu und Edelstahl mit FDA-konformen Werkstoffen. Dadurch soll ein breites Einsatzspektrum eröffnet werden, wie ein aktuelles Beispiel aus der Automotive-Branche zeigt.
Vario-Flow plus als Kettenfördersystem in der Automobilindustrie
Um bis zu 6 kg schwere Dachhimmel platzsparend zu transportieren und das Handling zu verbessern, wurde auf Basis von Vario-Flow plus eine Verkettungslösung entwickelt, bei der die Teile in rund 3 m Höhe direkt zum Roboter an der Bearbeitungsstation gelangen sollen. Die Anlage des Fördersystems arbeitet laut Hersteller voll automatisch und werde lediglich beim Befüllen des Systems und beim Abhängen der fertigen Dachhimmel manuell bedient. Die Mitarbeiter können die frei werdende Zeit für andere Aufgaben nutzen. Mittlerweile betreibt der Automobilhersteller vier komplette Linien mit dieser Lösung. Zusammen mit der Planungssoftware MTpro sorge Vario-Flow plus bereits in der Projektierungsphase für einen beträchtlichen Zeitgewinn. Denn das individuelle Fördersystem lasse sich in wenigen Schritten realisieren – von der Auswahl der Komponenten per „Drag and Drop" inklusive passender Werkstückträgersysteme über die Konfiguration bis hin zur Bestellung.
Bosch Rexroth auf der Motek 2015: Halle 4, Stand 4305
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