Wie funktioniert Innovation? Und was macht ein Unternehmen innovationsfreundlich? Diesen Fragen sind wir nachgegangen. Den Start in die Strecke markiert ein Gastkommentar von Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA.
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(Bild: Bosch / fischerwerke, Fotograf: Michael Fuchs 71686 Remseck / Knorr-Bremse AG / ETH-Bibliothek Zürich, Fotograf: Unbekannt / gemeinfrei; [M]Kron)
Stellen Sie sich vor, Sie müssten den Maschinen- und Anlagenbau porträtieren: Mittelstand und Weltunternehmen, größter Industrie- und Ingenieurarbeitgeber, Ingenieurskunst und Facharbeiterkultur, Technologie-Integration und Umsetzungsstärke, Verwurzelung in der Region und Offenheit für die Welt. „Große Linien“ wie diese fänden sich wohl in jedem Porträt. Aber doch bliebe das Bild immer unvollendet, so heterogen wie unsere Industrie ist: Denn 1,3 Mio. Menschen produzieren in Tausenden Unternehmen eben Zehntausende Lösungen – Tag für Tag! Was folgt daraus für eine Innovationspolitik, die „auf und für“ diesen so vielschichtigen Maschinenbau passt?
„Freiheit ist wesentlich, um Raum für das Unvorhersehbare zu lassen“, so heißt es beim Ökonomen Friedrich August von Hayek. Die steuerliche Forschungsförderung ermöglicht es uns, den Lösungsraum frei zu gestalten. Aber auch größere Mittelständler müssen erreicht werden. Daran werden wir dieses neue und so wichtige Instrument messen. Die Verbundförderung gehorcht einer anderen Logik. Aber auch sie ist wichtig. Kein Megatrend, bei dem wir nicht mit Produktionstechnologien gefragt sind. Denn aus Grundlagenwissen muss Innovation, also ein reales, marktfähiges Produkt werden. Allein: Industrierelevanz und Transfer sind sicherzustellen. Wir brauchen „research for industry“ und nicht „research for library“!
Der Gastkommentar stammt von Hartmut Rauen, stv. Hauptgeschäftsführer des VDMA. (Bild: VDMA)
Förderpolitische Leuchttürme blinken allzu oft ins volkswirtschaftliche Nichts. Viel stärker in den Fokus gehören Bottom-up-Ansätze, die das ganze Ökosystem adressieren. Die Welt beneidet Deutschland nicht ohne Grund um die Innovationsnetzwerke der Industriellen Gemeinschaftsforschung. Geforscht wird an den besten Instituten und exakt auf die Bedarfe der Industrie zugeschnitten.
Innovative Technik nützt wenig, wenn es niemanden gibt, der sie anwenden kann. Auch hier ist die Innovationspolitik gefordert. Dies betrifft den Kampf gegen den hohen Studienabbruch in den Ingenieurwissenschaften, vor allem in der Informatik, genauso wie die Stärkung der Berufsschulen, etwa bei der Qualifizierung der Lehrenden im Bereich von Industrie 4.0.
Fakt ist: Die Antworten auf die globalen Zukunftsfragen führen über den Maschinen- und Anlagenbau. Wir müssen dabei auf einen herausragenden Innovationsraum in Deutschland setzen können – Gutes kann noch besser werden. Denn auch dies gehört zum Porträt unserer Industrie: Wir sind die deutsche Innovationsmaschine und produzieren Zukunft!
Das sind die weiteren Beiträge unserer Strecke „Innovation“:
* Hartmut Rauen ist der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA)
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Stand vom 15.04.2021
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