Splunk-Studie Woher das Geld für die Digitale Transformation kommt

Autor Heidi Schuster

Bei der Studie „Wegbereiter des digitalen Wandels: ein datengestützter Ansatz“ von Splunk kam heraus, dass Initiativen für die digitale Transformation erfolgreicher sind, wenn die finanzielle Unterstützung von allen Abteilungen getragen wird.

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Echtzeit-Erkenntnisse und Geschäftsnutzen aus Maschinendaten ist für 68 Prozent der Befragten entscheidend oder sehr wichtig.
Echtzeit-Erkenntnisse und Geschäftsnutzen aus Maschinendaten ist für 68 Prozent der Befragten entscheidend oder sehr wichtig.
(Bild: Pixabay)

Für die Splunk-Studie wurden 400 IT-Führungskräfte in Deutschland, den USA und dem Vereinigten Königreich befragt und zeigt, dass Initiativen für eine digitale Transformation bereits weit verbreitet sind. Auf die Frage nach dem Status Quo erklärten 55 Prozent, dass sie mit dem Strom schwimmen. 36 Prozent dagegen sehen sich als Vorreiter. Im Durchschnitt sind 29 Prozent des IT-Budgets für digitale Transformations-Projekte vorgesehen. Die Studie deckt zugleich einen anderen wichtigen Aspekt auf: Initiativen sind eher dann erfolgreich, wenn sie von Abteilungen außerhalb der IT finanziert werden. Bei Unternehmen und Institutionen, die bereits über weit entwickelte „Digital-First“-Strategien verfügen, kommt die Finanzierung auch aus anderen Abteilungen wie Produktentwicklung, Kunden-Service, Sales oder Marketing.

„Sie haben eine Strategie für die digitale Transformation? Sie können sie auch umsetzen? Nicht schlecht. Leider haben Sie dadurch trotzdem keinen Vorsprung mehr. Wenn die meisten Organisationen mit dem Strom schwimmen oder davon ausgehen, auf dem neuesten Stand zu sein, sticht niemand wirklich hervor“, sagt Doug Merritt, President und CEO bei Splunk. „Unternehmen, die bereits Maschinendaten nutzen, um bessere Entscheidungen zu treffen, gewinnen dadurch einen strategischen Wettbewerbsvorteil. Es ist nicht überraschend, dass die erfolgreichsten Firmen funktionsübergreifend zusammenarbeiten – und auch auf diese Weise Finanzierungen bereitstellen. Die Datenanalyse ist eine Schlüsselvoraussetzung, um diese Zusammenarbeit zu ermöglichen. Sie unterstützt Unternehmen dabei, Geschäftserkenntnisse in Echtzeit zu erhalten. Dadurch können sie schneller agieren, um sich letztlich zu differenzieren, Innovationen voranzubringen, Umsätze zu steigern, Kosten zu senken und Risiken zu reduzieren.“

Die Studie zeigt zudem, dass 67 Prozent der Befragten erwarten, dass sich die Budgets für die digitale Transformation erhöhen. Nur acht Prozent glauben an eine Reduzierung. 69 Prozent gaben die IT als wichtigste Finanzierungsquelle an. Für rund ein Drittel der Befragten kommt außerdem die Abteilung für Produktentwicklung für digitale Transformations-Initiativen auf. 30 Prozent der Befragten gaben an, dass eine Finanzierung auch vom Kundenservice erfolgt. Für weitere 30 Prozent ist der Sales eine weitere Budgetquelle. 27 Prozent erhalten Gelder aus dem Marketing.

Nur bei 36 Prozent stellen Security-Verantwortliche Budget für den digitalen Wandel bereit, obwohl die Sicherheit für 77 Prozent der Befragten einen entscheidenden oder sehr wichtigen Treiber darstellt. Einen hohen Stellenwert hat außerdem die Verbesserung der Kundenakquise und -bindung, wie 72 Prozent der Studienteilnehmer angeben. Darüber hinaus ist für ebenso viele wichtig, Kosten durch Automation und verbesserte Effizienz zu reduzieren.

Der Beitrag erschien zuerst auf unserer Schwesterseite IT-Business.

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