Cloos Schweißtechnik auf der Hannover-Messe 2018 Zukunftsweisende Verbindungen

Redakteur: Peter Königsreuther

Im Mittelpunkt des Messeauftritts von Cloos in Halle 17 am Stand C06 stehen die Themen Digitalisierung und Vernetzung, heißt es. In einer interaktiven Präsentation stelle das Unternehmen dazu eine vollständig vernetzte Roboteranlage vor.

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Zur Hannover-Messe 2018 zeigt der Aussteller und Schweißtechnikspezialist Cloos unter anderem das, wie es heißt, zukunftsweisende Schweißverfahren „Laser Hybrid Weld“. Es verbinde den Vorteil der maximalen Wirtschaftlichkeit mit einer exzellenten Qualität der erzielbaren Schweißergebnisse.
Zur Hannover-Messe 2018 zeigt der Aussteller und Schweißtechnikspezialist Cloos unter anderem das, wie es heißt, zukunftsweisende Schweißverfahren „Laser Hybrid Weld“. Es verbinde den Vorteil der maximalen Wirtschaftlichkeit mit einer exzellenten Qualität der erzielbaren Schweißergebnisse.
(Bild: Cloos)

Egal ob individuelle Bauteilmarkierung, Offlineprogrammierung, 3-D-Vermessung, automatische Betriebs- und Produktionsdatenüberwachung sowie Fernwartung und vieles mehr – Cloos bietet nach eigenen Worten vielfältige Lösungen rund um Industrie 4.0 in der Schweißtechnik. Und nicht zuletzt kämen die Systemkomponenten alle aus dem Hause Cloos. „In Hannover zeigen wir, dass in unseren Schweißanlagen Werkzeugträger, Roboter, Stromquellen und übergeordnete Steuerungen schon erfolgreich miteinander kommunizieren“, so Cloos-Geschäftsführer Sieghard Thomas.

Neuer Befehlsgeber für „Meister Roboter“

Unter anderem hat Cloos auch die neue Steuerschrankgeneration „Qirox Controller QC 2“ dabei, wie es heißt. Die Robotersteuerung Qirox Controller sei speziell auf die Anforderungen der Schweißtechnik ausgerichtet und optimiere die Mensch-Maschine-Kommunikation durch eine adäquate Schnittstelle. Unabhängig von verketteten Systemen mit bewährten MES-Anbindungen ermöglicht die neue Roboter-Steuerungsgeneration QC 2 die bidirektionale Datenübertragung über PC-UA an übergeordnete Leitrechnersysteme, wie Cloos erklärt. Die neue Servotechnologie sorge dabei für ein dynamische Bewegungen und eine hohe Bahngenauigkeit des Roboters. Der neue „Qirox Controller QC 2“ ist laut Hersteller in drei unterschiedlichen Größen bis 8 (Micro), 11 (Master) und 20 Achsen (Advanced) verfügbar.

Bedarfsgerchtes Schweißdaten-Mangagement

Zu den weiteren Highlights, die am Hannover-Messe-Stand präsent sein werden, gehören das neue Betriebssystem „Qirox Operating System“ (QOS) mit der neuen Technologieschnittstelle „Qirox Technology Interface“ (QTI) und der neuen Bediensoftware „Qirox QWP“, so Cloos. Diese ermöglichten eine noch benutzerfreundlichere, intuitive Bedienung, reduzierten die Programmierzeiten und sind ebenso für eine besonders dynamische Bewegung der Robotersysteme verantwortlich.

Mit „Qineo Data Manager“, „Process Data Monitoring“ und „Roboplan“ bietet das Unternehmen außerdem noch neuartige Softwarelösungen für die verschiedenen Anforderungen an die vernetzte Fertigung, heißt es. Darüber hinaus habe Cloos mit der „PC-Suite“ ein ganzheitliches Informations- und Kommunikationstool entwickelt, mit dem alle ein- und ausgehenden Daten zentral erfasst, gespeichert und der Zugriff auf dieselben geregelt werden könne. Damit habe der Anwender quasi eine Datenzentrale zur Hand, mit der er die Informationen nach seinem Bedarf managen kann.

Zwei Ideen für wirtschaftlich-hochwertiges Schweißen

Nicht zuletzt präsentiert Cloos neue und bewährte Schweißprozesse für höchste Produktivität und Qualität, wie es weiter heißt. Bei „Tandem Weld“ etwa, schmelzen zwei separate Schweißdrähte in einem Schmelzbad ab. Diese Idee gipfelt in einer hohen Abschmelzleistung bei großen Schweißgeschwindigkeiten sowie niedrigen Streckenenergien, betont Cloos. Seit 1996 sei man Weltmarktführer bei „Tandem Weld“ und entwickele das Verfahren kontinuierlich weiter. Auch beim Laserschweißen setzt Cloos neue Grenzen, heißt es: Das „Laser-MSG-Hybrid-Verfahren“ etwa, ist eine Kombination aus Laserstrahl und MSG-Schweißverfahren in einer gemeinsamen Prozesszone, erklärt der Aussteller. Dabei würden die Vorteile beider Verfahren nutzbar: „Laser Hybrid Weld“ zeichnet sich durch rasante Schweißgeschwindigkeiten für optimale Wirtschaftlichkeit und dennoch exzellenter Qualität aus, heißt es.

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