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Auf diesem Weg lassen sich z.B. Produktspezifikationen optimieren und Stückkosten senken. Um eine höhere Produktqualität zu erreichen, wollen Einkaufschefs außerdem die Qualitätsanforderungen an ihre Lieferanten vertraglich enger fixieren und verstärkt nachhalten.
Einkaufschefs müssen innovatives Zulieferernetz entwickeln
Doch Einkaufschefs sollten auch langfristiger denken und Trends frühzeitig erkennen, die sich auf den Einkauf negativ auswirken können, um passende Lösungen für das eigene Unternehmen zu finden. „Sie sollten zum Beispiel ein innovatives Zulieferernetz entwickeln und auf so gennannte Zulieferer-Partnerschaften 2.0 setzen“, rät Christian Böhler, Senior Projektleiter bei Roland Berger Strategy Consultants.
„Es geht nicht nur darum, dass Produkte rechtzeitig geliefert werden; Firmen sollten vielmehr richtige Innovationen in Zusammenarbeit mit den Lieferanten entwickeln. Denn so entsteht eine echte Win-Win-Situation: Neue Produkte werden nach dem tatsächlichen Marktbedarf entwickelt und erfolgreich eingeführt. Zugleich lassen sich die Kosten besser auf alle Kooperationspartner verteilen.“
Automotive: Zuliefererpartnerschaften in neuen Märkten
Die Einkaufsmanager der Automobilbranche müssen sich zum Beispiel auf drei wichtige Branchentrends einstellen: die steigende Nachfrage in den Entwicklungsländern, die Veränderungen in der Wertschöpfungskette sowie die zunehmende Bedeutung eines starken Risikomanagements. Daraus ergibt sich dann der Handlungsbedarf für den Einkauf: So geben die Studienteilnehmer aus dem Automotive-Bereich z.B. an, vor allem ihre Lieferanten-Partnerschaften in den kommenden Jahren ausbauen zu wollen (91 %).
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