Sonnenenergie Zwölf Unternehmen vereinbaren Initiative für Solarstrom aus der Wüste
Zwölf Unternehmen haben am Montag in München ein „Memorandum of Understanding“ zur Gründung einer Desertec Industrial Initiative Planungsgesellschaft (DII) unterzeichnet. Ziel dieser
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Zwölf Unternehmen haben am Montag in München ein „Memorandum of Understanding“ zur Gründung einer Desertec Industrial Initiative Planungsgesellschaft (DII) unterzeichnet. Ziel dieser Initiative ist die Analyse und Entwicklung von technischen, ökonomischen, politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen zur CO2-freien Energieerzeugung in den Wüsten Nordafrikas, wie es in einer Mitteilung heißt.
Dieses von der TREC-Initiative des Club of Rome entwickelte Desertec-Konzept beschreibt die Perspektiven einer nachhaltigen Stromversorgung für alle Regionen der Welt mit Zugang zum Energiepotenzial von Wüsten. Die Gründungsunternehmen der DII, deren regionaler Fokus auf Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika (MENA) liegt, werden sein:
- ABB
- Abengoa Solar
- Cevital
- Deutsche Bank
- Eon
- HSH Nordbank
- MAN Solar Millennium
- Münchener Rück
- M+W Zander
- RWE
- Schott Solar
- Siemens
Die Unternehmen beabsichtigen die Gründung einer Planungsgesellschaft, zu deren Gesellschaftern auch die Desertec Foundation gehören wird. Die Vereinbarung wurde im Beisein hochrangiger Repräsentanten aus der deutschen und der internationalen Politik unterzeichnet.
Solarthermische Kraftwerke in der MENA-Region geplant
Zu den wesentlichen Zielen der DII gehören auch die Erarbeitung konkreter Geschäftspläne und darauf aufbauender Finanzierungskonzepte sowie der Anstoß zu industriellen Vorbereitungen zum Bau einer Vielzahl vernetzter und über die MENA-Region verteilter solarthermischer Kraftwerke, heißt es weiter. Es werde angestrebt, einen Anteil von rund 15% des Strombedarfs von Europa und einen erheblichen Anteil des Strombedarfs für die Erzeugerländer zu produzieren.
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