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Diese 15 Backup-Sünden sollten Sie vermeiden

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9. Sicherungsdatenträger nicht von Computern trennen und so nicht vor Ransomware schützen

Wenn ein Computer durch Ransomware angegriffen wird, ist eine Datensicherung ein wichtiger Weg, um erfolgreich verschlüsselte Dateien wiederherzustellen. Allerdings kann Ransomware auch die Sicherungen angreifen. Daher sollten möglichst immer Sicherungen auf verschiedenen Quellen erfolgen. Außerdem sollten Sie diese von den Computern nach der Sicherung trennen. Nur dann ist sichergestellt, dass bei Angriff durch Ransomware eine der Sicherungen funktioniert.

10. Richtiges Format nicht beachten und nicht auf Wiederherstellungsmöglichkeiten achten

Werden die Daten in einem besonderen Format gesichert, das von einem speziellen Programm lesbar ist, muss darauf geachtet werden, dass sich die Daten auch dann wiederherstellen lassen, wenn das Programm nicht mehr zur Verfügung steht. Außerdem sind Änderungen in einem Format möglich und können Wiederherstellungen verhindern. Da ist es immer sehr wichtig, darauf zu achten, dass bei Wiederherstellungen keine Abhängigkeit von einem Programm und einem bestimmten Datenformat besteht.

11. Falsche Medien nutzen

Was für Formate und Datenschutzprogramme gilt, kann für Medien ein Problem sein. Setzen Unternehmen oder Privatanwender auf ein Medium, das sich nicht durchsetzt, besteht die Gefahr, dass es künftig keine Lesegeräte mehr für die Medien gibt, wenn eine Wiederherstellung notwendig ist. Daher sollten Anwender und Admins auf Medien setzen, die auch in Zukunft noch genutzt werden können.

12. Kein konsistentes Sicherungsprogramm nutzen, sondern häufige Wechsel durchführen

Das Sicherungsprogramm sollte nicht zu oft gewechselt werden. Durch die Erfahrung mit dem Programm wird auch die Bedienung der Datensicherung besser, und es werden Fehler vermieden, die bei neuen Programmen auftreten können. Dazu besteht die Gefahr, dass sich alte Sicherungen nicht mehr lesen lassen, wenn das Sicherungsprogramm gewechselt wurde.

13. Backup auf demselben Medium wie die gesicherten Daten speichern

Die Backup-Dateien sollten nicht auf demselben Datenträger gesichert werden wie die gesicherten Daten. Geht der Datenträger verloren, wird formatiert oder durch Malware verseucht, sind nicht nur die produktiven Daten weg, sondern außerdem die Datensicherung.

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14. Backup-Medium nach dem Sichern nicht vom Computer trennen

Backup-Medien sollten nach der Sicherung vom Computer entfernt werden. Bleibt das Medium verbunden, kann es passieren, dass Malware wie Ransomware zusätzlich die Backup-Daten kompromittiert. Auch andere Gefahren bestehen, wenn das Sicherungsmedium nicht physisch vom zu sichernden Computer getrennt werden.

15. Nicht mehrere Orte für Sicherungen nutzen

Auch Sicherungsmedien können ausfallen. Daher sollten Datensicherungen möglichst immer auf verschiedenen Orten gespeichert werden. Dadurch ist sichergestellt, dass auch dann eine Sicherung zur Wiederherstellung zur Verfügung steht, wenn eine der Sicherungen ausfällt.

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Die Anforderungen an die Datensicherung sind so hoch wie nie, und die Anzahl der Fälle, in denen ein Disaster Recovery notwendig ist, nimmt rasant zu. Was also gilt es beim Backup zu beachten?

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Dieser Beitrag erschien zuerst bei unseren Partnerportal Storage Insider.

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