Henkel klebt Pharao Henkel-Klebstoff verhindert Rache der Pharaonen
Es war ein Skandal, der durch die Weltpresse ging: Bei Reinigungsarbeiten wurde der zeremonielle Pharaonenbart von Tutanchamun abgebrochen und unsachgemäß wieder angeklebt. Dafür, dass der Bart jetzt hält, sorgt unter anderem ein eigens entwickelter Klebstoff von Henkel.
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Vor Kurzem wurde die dank Henkel-Klebstoff einwandfrei restaurierte Totenmaske des jungen Pharao endlich wieder der Weltöffentlichkeit präsentiert – in einer feierlichen Zeremonie im Ägyptischen Museum in Kairo feierte der Bart seine rückstandslose Wiedervereinigung mit dem vergoldeten Kinn des berühmten Nilkönigs.
Restaurator Christian Eckmann vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz hob bei der Pressekonferenz ausdrücklich den Beitrag von Henkel hervor: „Die kompetente Beratung und Unterstützung durch Experten aus der Henkel-Klebstoffforschung hat entscheidend dazu beigetragen, dass wir den fehlerhaft angeklebten Bart von der Maske lösen und unter anderem mit einem eigens von Henkel entwickelten Klebstoff optimal wieder anbringen konnten.“ Eckmann bedankte sich außerdem ausdrücklich bei der Gerda Henkel Stiftung, die für die wissenschaftlichen Reparatur- und Restaurierungsarbeiten an der Goldmaske des Tutanchamun Fördermittel zur Verfügung gestellt hatte.
Ägypten ist Henkel-Traditionsmarkt
„Wir freuen uns, dass wir bei diesem großartigen Projekt dabei sein konnten“, sagt Ahmed Fahmy, Vice President North Africa & President Henkel Ägypten. „Ägypten ist für Henkel ein wichtiger Markt mit einer langen Tradition. Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserer Expertise helfen konnten, dieses außergewöhnliche historische Kunstwerk zu retten.“ Klebstoff-Forscher Dr. Dirk Kasper, ein Spezialist auf dem Gebiet der Heißschmelzklebstoffe, hatte Anfang letzten Jahres durch Zeitungsberichte von der Beschädigung der Maske erfahren und direkt zum Hörer gegriffen, um den Restauratoren die Unterstützung von Henkel Adhesive Technologies anzubieten. „Die Experten für Klebstoffe – das sind wir!“, so Kasper. Die Unterstützung wurde dankbar angenommen.
Sein Kollege Dr. Rainer Schönfeld begutachtete die Maske: „Der Bart wurde offensichtlich unsachgemäß mit einem Epoxid-Klebstoff geklebt. Wir sind nicht nur Experten für Epoxid-Klebstoffe sondern kennen uns auch damit aus, wie man Klebstoffe wieder entfernt.“
Henkel zog alle Know-how-Register
Nach umfangreichen Analysen haben die Henkel-Experten ein Verfahren ermittelt, um den Klebstoff rückstandsfrei von der Maske zu entfernen. „Parallel haben wir in unserem Portfolio geschaut, welchen Klebstoff wir für die Restaurierung anbieten können“, erklärt Dirk Kasper. Die Anforderungen waren hoch: Der Klebstoff musste rückstandsfrei zu entfernen sein, den hohen Temperaturen in Ägypten und möglichen Erschütterungen beim Transport standhalten. Mit zahlreichen physikalischen Messungen, 3D-Modellen und Anwendungstests entwickelten die Experten den optimalen Klebstoff. „Hightech-Kleber zu designen ist unser Job“, sagt Kasper. „Doch diese Fragestellung war für das gesamte Team außerordentlich spannend. Wir sind stolz und begeistert, dass jetzt ein Hightech-Schmelzklebstoff von Henkel die weltberühmte Maske des Tutanchamun zusammenhält!“
MM
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