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Nur der Wunderbaum wächst nicht in Europa
Bei seiner Suche nach einem funktionsfähigen Erdölersatz in zukünftigen Klebstoffen legte das Forscherteam Wert, wie es weiter heißt, viel Wert darauf, überwiegend einheimische Rohstoffe zu nutzen, um mögliche Abhängigkeiten von Exportländern zu umgehen. Alle im Vorhaben verwandten Biochemikalien ließen sich – zum Teil biotechnologisch – aus den nachwachsenden Rohstoffen Lignocellulose, Stärke, Saccharose, Rizinusöl und Glycerin herstellen, die natürliche Bestandteile von Holz, Pflanzensamen oder Mais seien, oder bei der Biodieselproduktion anfielen. Von diesen Rohstoffen wird laut Aussage der Wissenschaftler aber nur das Rizinusöl aus einer nicht in Europa wachsenden Pflanze, dem Wunderbaum, gewonnen.
Das Vorhaben läuft unter der Bezeichnung „Thermoaktivierbare Bio-Klebstoffe (Thermo-BIK)“, und wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) gefördert, heißt es. Der Abschlussbericht und Weiteres zu den einzelnen Protagonisten stehen nun auf hier unter diesen Links zur Verfügung:
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