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Innovationspolitische Handlungsoptionen entwickeln
Je nach Erfüllung der genannten Schlüsselkriterien lassen sich laut Lerch verschiedene Subformen der industriell-kollaborativen Wirtschaft unterscheiden: Dazu zählen klassische Leasing- und Outsourcing-Angebote, aber auch Pooling- oder Betreiberkonzepte sowie neuartige Kollaborationsformen wie mobile Vor-Ort-Produktionsanlagen von Herstellern für ihre Kunden. Teilweise kommen auch hochkomplexe Akteurskonstellationen durch intermediäre Akteure zustande. Als Beispiel lassen sich neue internetbasierte Plattformen nennen, auf denen Betriebe ihre Maschinen und Werkzeuge oder ganze Produktionsanlagen anderen Unternehmen zur entgeltlichen Nutzung anbieten.
Neben der Erforschung neuer Nutzungs- und Eigentumsmodelle werden im Projekt auch Handlungsoptionen aus den bisherigen Erkenntnissen für innovationspolitische Maßnahmen abgeleitet, um die Entwicklung industriell-kollaborativer Wirtschaftsformen gezielter mitgestalten zu können. Dies soll wirtschaftliche Potenziale freisetzen, nicht-intendierte Folgen vermeiden und zu einer positiven Gesamtentwicklung der deutschen Industrie beitragen.
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