Digitalisierung Diese 7 Produktionstrends müssen Sie kennen!
Sieben Tipps für Ihre Industrieagenda 2022 hat ECS Engineering Consulting & Solutions, ein deutscher Spezialisten für PLM, CAx, IoT und digitale Transformation, hier zusammengetragen.
Anbieter zum Thema

Fachkräftemangel meistern, gestörte Lieferketten umgehen, immer mehr Compliance-Anforderungen berücksichtigen – die To-do-Liste der deutschen Industrie ist lang. Parallel müssen Unternehmen ihre Digitalisierung weiter vorantreiben. Mit dem Jahreswechsel mache sich in vielen Unternehmen aber Aufbruchstimmung breit. Und, so heißt es weiter, das neue Jahr soll anders werden – besser! Aber wo lohnt es sich aktiv zu werden, um vorne mit dabei zu sein? Und wo muss ich aufholen? Diese Trends sollten Produktionsunternehmen für das laufende Jahr deshalb im Blick haben, mahnt ECS.
1. Schaffen Sie Interoperable Systeme
Das Thema ist zwar nicht brandneu, aber stets aktuell. Die Unternehmen sind bei der Digitalisierung einzelner Geschäfts- oder Unternehmensbereiche gut dabei. Aber eine echte Transformation gelinge nur mit nahtlosen End-to-End-Prozessen. Dazu gehörte auch die Koppelung der relevanten Systeme. Erst dann ist endlich Schluss mit zeitintensivem Abtippen, Excel-Jonglage oder manuellem Exportieren-Importieren, weiß ECS. Die Bedeutung der Interoperabilität unterstreiche auch ein Report des VDMA. Umsetzen lässt sich ein nahtloser Datenstrom aber nur, wenn offene Standards und flexible Integrationsplattformen, die auch mit Sensor- und Maschinendaten umgehen können, existieren.
2. Stellen Sie Daten und Infos bereit
Weil erst aus der Interpretation und Nutzung der Daten ein Mehrwert entsteht, gehört laut ECS auch die Versorgung der Mitarbeitenden mit denselben ganz oben auf die Agenda von Unternehmen. Ja, eine Herkulesaufgabe! Denn laut einer IDC-Studie verzeichnet fast jedes dritte deutsche Unternehmen ein Datenwachstum zwischen 31 und 60 Prozent pro Jahr! Ohne Software sei das nicht mehr zu bewältigen. Das bestätigt auch das Marktforschungsunternehmen Trovarit in seinem jüngsten Marktspiegel.
Tools, die sämtliche Daten der Erzeugnisse über den ganzen Lebenszyklus verwalten, helfen den Informationsfluss zu optimieren und Entwicklungsressourcen optimal einzusetzen. zum Beispiel, wenn es darum geht, jeden Mitarbeiter ohne wiederholte Rückfragen mit den benötigten, aktuellen Produktinformationen zu versorgen. Wie die Experten von ECS betonen, geht es jedoch nicht darum, nach dem Gießkannenprinzip alle Daten zugänglich zu machen, sondern diese so zu filtern und zu verdichten, dass die Mitarbeitenden ihre Aufgaben schneller erledigen und bessere Entscheidungen treffen können.
3. Nutzen Sie digitale Zwillinge aus
Fortschritte sind auch beim Thema digitale Zwillinge sowie bei damit verbundenen zusätzlichen Geschäftsmodellen und -möglichkeiten zu verzeichnen, heißt es zum dritten Trendthema. Eine Studie von Fraunhofer und dem Beratungsunternehmen msg zeigt, dass 85 Prozent der Unternehmen bereits Konzepte für den digitalen Zwilling haben. Ein weiterer Indikator, dass das Thema an Fahrt gewinnt. Die Mitgliederzahl der Industrial Digital Twin Association (IDTA) hat sich nicht umsonst zwischen der Gründung im März letzten Jahres und dem Herbst desselben fast verdoppelt. In diesem Jahr werde sich zeigen, wie gut sich diese Konzepte in der Realität bewähren.
(ID:48037100)