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Der heiße Draht zur Produktivität
Mit der zweiten, größeren „Coaxwire“-Variante, die das Fraunhofer IWS auf der ILA Berlin 2018 präsentieren wird, lässt sich der Laser-Draht-Bearbeitungskopf nach Aussage der Forscher mit einem Heißdraht-Modul ausrüsten. Bei vollständigem Erhalt der Richtungsunabhängigkeit und 3D-Fähigkeit ermögliche diese Option materialabhängig eine um 20 bis 40 % gesteigerte Auftragsrate. Außerdem vergrößert sich im gleichen Maße das Prozessfenster, um moderne metallische Hochleistungsmaterialien. Drähte bilden seit jeher das Rückgrat der Zusatzwerkstoffe in der Schweißtechnik, wie Prof. Steffen Nowotny, Abteilungsleiter Thermisches Beschichten am Fraunhofer IWS, erklärt: „Speziell beim Auftragschweißen ist es von Vorteil, dass sich die Drähte einfach in die Schweißzone einführen und vollständig ausnutzen lassen. Auch dass sie aufgrund des charakteristischen, sauberen Prozesses die Umwelt, die Maschine und nicht zuletzt das Bedienpersonal schonen, bedeutet einen großen Pluspunkt.“
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