Mehr-Wert für den Kunden als Ausweg aus der Krise: Ein mittelständischer ungarischer Hersteller von Zahnrädern für den Maschinen- und Anlagenbau sowie für die Windenergie reagierte auf den Einbruch der Jahre 2008/2009 antizyklisch und investierte in moderne Anlagen, um zusätzliche Marktsegmente bedienen zu können. Mit einem stark erweiterten Abmessungsprogramm und höchsten Qualitätsstandards kann das Unternehmen auch Einzelstücke und Kleinserien schnell und kostengünstig herstellen.
Das Überprüfen der Qualität von diversen Verzahnungsvarianten ist einer der wichtigsten Prozessschritte bei der Herstellung von hochwertigen Zahnrädern. Ein kompaktes und flexibel einsetzbares Messzentrum kann jetzt dabei helfen, den bisher dafür notwendigen Prüfaufwand deutlich zu verringern.
Die Gleason Corporation hat ein neues Fertigungswerk im Suzhou Industrial Park in der Provinz Jiangsu in China eingeweiht. Darin ist laut Mitteilung des Unternehmens der Geschäftsbereich Gleason Gear Technology (Suzhou), Co. Ltd. untergebracht, der 2007 gegründet wurde.
Zum zweiten Mal fanden die Gleason-Verzahnungstage in Ludwigsburg statt, wo gleich drei Neuentwicklungen in Sachen Wälzfräsen, -schälen und Profilschleifen zu bestaunen waren.
Dank des Gleason-Verzahnungsmesszentrums 350GMS kann die Prüfung von Zylinderrädern um 25 % und die Prüfung von Kegelrädern um bis zu 40 % schneller durchgeführt werden. Diese Maschine gehört zu einer neuen Generation von Prüfsystemen der Gleason Metrology Systems Corporation.
Das Wälzfräsen ist besonders für die Fertigung von Zahnrädern interessant. Eine neue Wälzfräsmaschine von Gleason sorgt jetzt für erweiterte Produktionsmöglichkeiten und mehr Effizienz.
Mit der Wälzfräsmaschine Genesis 400H von Gleason sollen sich sowohl Kleinserien- als auch Großserienproduktionen bewerkstelligen lassen. Dabei sorgen der ergonomisch optimierte Werkstück- und Werkzeugwechsel sowie die universelle Automation für ein schnelles Umrüsten und eine hohe Produktivität, wie der Hersteller auf der Messe EMO 2011 in Hannover zeigt.
In Hinsicht auf Leistungspotenzial, Bedienerfreundlichkeit und Produktivität soll die Wälzfräsmaschine Titan 1200H von Gleason neue Maßstäbe setzen. Sie eignet sich für Zähnräder von 400 bis 6400 mm Werkstückdurchmesser und maximal Modul 35 mm, wie der Hersteller im Vorfeld der Messe EMO Hannover 2011 mitteilt.
Gleason hat mit der Phoenix 280C eine Kegelradfräsmaschine entwickelt, die durch die integrierte Automation die Produktivität steigern könne, indem sie Tellerräder und Ritzel in 5 bis 7 Sekunden wechseln könne. Alle unproduktiven Nebenzeiten für Verfahren wie das Entgraten und Abschleudern bei der Nassbearbeitung werden hauptzeitparallel durchgeführt, heißt es aus Anlass der Messe EMO 2011 in Hannover.