Rittal Grundsteinlegung: Kompaktgehäuse-Produktionswerk von Rittal auf Basis von Industrie-4.0-Strukturen

Mit 250 Mio. Euro – der größten Investition in der Unternehmensgeschichte – baut Rittal ein hochautomatisiertes Werk zur Produktion von Kompaktgehäusen auf Basis effizienter Industrie-4.0-Strukturen. Auch zwei weitere Werke in der Region sollen danach ausgerichtet werden.

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Grundsteinlegung des neuen Produktionswerkes von Rittal in Haiger.
Grundsteinlegung des neuen Produktionswerkes von Rittal in Haiger.
(Bild: Reinhold Schäfer)

Bei der Grundsteinlegung lobte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier: „Das ist ein großer Schritt in Richtung Zukunft und ein starkes Bekenntnis zum Standort Hessen, zur Region Mittelhessen und den Menschen, die hier leben. Das verdient großen Respekt.“

Ab 2018 werden dann auf 24.000 m² rund 9000 Kompaktgehäuse pro Tag gefertigt. Das Werk ist so konzipiert, dass jedes von den Kunden gewünschte Produkt aus den 300 Gehäusegrundtypen mit jeder gewünschten Losgröße effizient produziert werden kann. Die Aufgaben der 290 Beschäftigten werden sich hin zu überwachenden, analysierenden und optimierenden Tätigkeiten entwickeln.

Die Fertigung – Blechbearbeitung, Lackierung und Montage – wird durchgehend digital vernetzt und fahrerlose Transportsysteme werden die benötigten Materialien selbst organisiert anliefern.

„Die Vernetzung der Produktion ist entscheidend für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland“, so Dr. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, zu der Rittal als größte Firma gehört, „denn nur so können wir ausreichend Produktivität erzeugen, um im globalen Wettbewerb gerüstet zu sein und gleichzeitig in unserer Heimat viele Familien in Lohn und Brot zu halten.“

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