Klebstoffe spielen in technischen Anwendungen eine zentrale Rolle. Forschern am Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE) ist es erstmals gelungen das komplexe Phänomen der Haftung von Klebstoffen auf Basis der Wechselwirkung einzelner Moleküle zu entschlüsseln.
Materialforscher um Dr. Blazej Grabowski und Dr. Cem Tasan am Max-Planck-Institut für Eisenforschung entwickeln in der Forschungsgruppe ‚Adaptive Strukturwerkstoffe‘ sich selbst heilende Metalle für verschiedene technologische und medizinische Anwendungen.
Schnell mal nicht aufgepasst und schon hat die schöne Karosserie eine Delle. Das soll, wie man so hört und liest, öfter vorkommen. Doch künftig ist das keine Aufgabe mehr für den Karosseriespengler, denn das Blech heilt sich von nun an selbst. So jedenfalls ist es, wenn es nach dem Willen der Eisenforscher am Max-Planck-Institut in Düsseldorf geht.
Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE) in Düsseldorf haben einen festen und dennoch formbaren Hochleistungsstahl entwickelt, der leicht und auch noch günstig ist.
Ende Juni wurde in Düsseldorf der diesjährige Stahl-Innovationspreis verliehen. Über 1000 Gäste erlebten das 20-jährige Jubiläum des Wettbewerbs und die Auszeichnung der 14 Preisträger.
Stets geht es darum, die Autos stabiler, leichter und zugleich sicherer zu machen. Dadurch können die Abgasemission und der Kraftstoffverbrauch reduziert werden, durch die höhere Festigkeit des Materials steigt die Sicherheit. Auch auf die geforderte gute Umformbarkeit der Stähle beispielsweise im Automobilbau müssen Grundlagenforschung und anwendungsorientierte Produktentwicklung früh reagieren.