Der „See der Bestände“ ist vielen aus der Literatur bekannt. Der hohe Wasserspiegel, Synonym für den Lagerbestand im Unternehmen, verdeckt die Steine, analog dazu also die Prozessunsicherheiten im Unternehmen. Mit diesen Unsicherheiten mag man sich vielleich arrangieren und sie fleißig weiter umfahren können – langfristig wird man jedoch mit Sicherheit am Markt überholt werden.
Leere Kanban-Puffer zeigen Prozessunsicherheiten
Oder man räumt die Steine aus dem Weg. Dafür muss man sie aber erst einmal erkennen. Das heißt, der Wasserstand muss gesenkt werden. Erst dann werden die Probleme sichtbar und können gelöst werden.
Läuft der Kanban-Puffer leer, ist das ein wichtiges Indiz für ein Problem im Prozess. Die Konsequenz heißt jetzt nicht etwa, Sicherheitsbestand wieder aufbauen oder gar erhöhen.
Nein, die Frage muss lauten: Warum ist der Puffer leer gelaufen? Ist es ein technisches Problem? Dauert der Rüstvorgang zu lange? Hat der Kunde etwas anderes abgefragt? Haben wir ein Qualitätsproblem? Diese Fragen müssen beantwortet werden. Nur so werden wir besser. Vertuschen bringt niemanden weiter, nur den Wettbewerber.
Lean-Methoden als ständige Weiterentwicklung
Ist der Stein verschwunden, wird der Wasserstand weiter gesenkt. Bis zum nächsten Stein – der nächsten Prozessunsicherheit, die uns am Erfolg hindert. Dabei ist das Maß nicht entscheidend. Lean-erfahrene Unternehmen können hier sicher größere Schritte wählen als Lean-Starter.
Wichtig ist nur, dass man es überhaupt tut. Und: Diese Reise hört nie auf. Es ist ein ständiges Ausprobieren – und Lernen; getreu dem Motto: „besser geht immer.“
Lean-Denker suchen Fehler und beheben sie sodann
Damit ist Kanban mehr als ein Projekt. Hier geht es darum, den Lean-Gedanken – das Streben nach Perfektion – in die Mannschaft zu tragen. Mitarbeiter müssen Problemlösungskompetenz erwerben, um wirklich immer besser werden zu können.
Und das ist eindeutig Führungsaufgabe. Jede Führungskraft muss sich fragen: Wie gehen wir am Besten an das Thema Bestandssenkung heran? Wie ermutige ich meine Mitarbeiter, wirklich Steine sehen zu wollen? Das muss die Führungskraft nicht nur zulassen, sondern ganz gezielt entwickeln.
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Stand vom 15.04.2021
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