Kanban ist als Maßnahme für einen gut organisierten Materialfluss bekannt. Doch immer noch werden zu viele Fehler bei der Umsetzung begangen, durch die erhebliches Optimierungspotenzial verschenkt wird. Erst der Mut zum Agieren in Grenzbereichen lässt Fehler entdecken und dauerhaft beheben.
Das Auto ruhig aufs Kiesbett setzen: Über Kanban wurde bereits jede Menge geschrieben. Man kann sagen, dass diese Methode der Pull-Steuerung inzwischen bestens bekannt ist. Oft wird jedoch bei der Umsetzung zu kurz gedacht.
Problemlösung ist Kanban-Grundlage
Kanban-Systeme, einmal ausgelegt, werden zwar teilweise an geänderte Kundenbedarfe angepasst, wichtig ist jedoch dabei, dass man Kanban zur konsequenten Bestandssenkung nutzt – und damit noch einen entscheidenden Schritt weiter geht: Es geht um das Streben nach Perfektion. Dies muss fest als Geisteshaltung verankert werden. Und es geht darum, Problemlösungsfähigkeit auszubauen. Denn genau das ist das Grundanliegen schlanker Prinzipien.
Die Pull-Steuerung, also die Weiterverarbeitung dessen, was im Prozessschritt vorher produziert wird, hat sich inzwischen bestens bewährt. Die klassische Methode dafür: Kanban. Viele sehen heute schon den Nutzen. Sie legen den Kanban-Bestand aus – und bewerten dabei die verschiedenen Randbedingungen:
Wie hoch sind die Wiederbeschaffungszeiten?
Wie sehen die Kundenbedarfe aus?
Welcher Sicherheitsbestand wird gebraucht?
Auf dieser Basis wird dann der Lagerbestand bestimmt. Viele haben auch bereits verstanden, dass man diesen regelmäßig anpassen muss – wenn sich beispielsweise die Bedarfe der Kunden ändern. So weit, so bekannt.
Konstante Lagerbestände sind ein schlechtes Kanban-Ergebnis
Der Lagerbestand reicht aus, die Produkte werden pünktlich an den Kunden ausgeliefert und alle Beteiligten sind zufrieden. Das Kanban-Projekt ist damit abgeschlossen. Oder etwa doch nicht? Nein, denn der Lean-Gedanke geht sehr viel weiter.
Lean bedeutet nicht zuletzt, Bestände zu reduzieren – und zwar kontinuierlich. Wenn ein Lagerbestand ein Jahr lang konstant bleibt, ist das nicht gut – im Gegenteil: Es ist hundsmiserabel. Denn nach dem Auslegen geht es eigentlich erst richtig los.
Die Aufgabe: den Lagerbestand senken. Und zwar immer weiter, Schritt für Schritt. Warum? Weil Bestände die Probleme im Unternehmen verdecken. Diese Probleme sind es, die uns daran hindern, besser zu werden – und am Markt zu gewinnen.
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Stand vom 15.04.2021
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