Zur Materialeinsparung gesellt sich die viel höhere Ausbringung durch das Schneiden im Dynamic-Flow, führt Schuler weiter aus. Denn während Flachbettlaser in der Regel zwischen 2 und 3 solcher Platinen pro Minute fertigen könnten, erreichten die Ausbringungsmengen auf einer Laser-Blanking-Line bei besagten Kfz-Hauben bis zu 35 Teile pro Minute – mit einer Anlageneffizenz von über 80 %. In einer Stunde können folglich circa 1700 Teile gefertigt werden.
Je nach Einkaufsstrategie können entweder kleine Tryout-Chargen auf der eigenen Laser-Blanking-Line flexibel und auf Knopfdruck zwischen der Serienproduktion gefahren werden oder von einem Zulieferer mit Laser-Blanking-Line zeitnah eingekauft werden, erklärt Schuler. Das Laser-Blanking kombiniert dazu die Möglichkeit der flexiblen Geometrieanpassung und das werkzeuglose Schneiden von Flachbettlasern mit den erhöhten Reaktionszeiten. Das klappt, weil nicht nur schneller produziert werden kann, sondern auch der vorgelagerte Cut-to-Length-Prozess eingespart wird, heißt es weiter. Damit ist der Tryout-Prozess durch die Verwendung einer Laser-Blanking-Line hinsichtlich zweier Aspekte optimierbar: in Sachen Kostensenkung durch Materialeinsparung und durch flexiblere Beschaffungsmöglichkeiten.
Kleine Änderungen können viel Positives bringen...
Sie kämen zwar nicht oft vor, aber manchmal eben doch. Gemeint sind Änderungen während der Serienfertigung. Ein Beispiel ist etwa die Umstellung auf ein Material mit veränderten Fließverhalten. Während entsprechende Anpassungen am Umform- oder Schneidwerkzeug mit Vorlauffertigungen und Werkzeugarbeiten einhergehen, könnten lasergeschnittene Platinen einfach in ihrer Kontur verändert, und die Umstellung auf das neue Material dadurch vereinfacht werden.
Auch lässt sich zu jeder Zeit der vorherige Status wieder herstellen, merkt Schuler an. Das bietet dann die Möglichkeit, Optimierungen – beispielsweise zur Materialeinsparung – ohne großen Aufwand oder Risiko, einfach auszuprobieren. Schon kleine Materialeinsparungen von 1 bis 2 % bedeuten bei einer angenommenen Produktion pro Blanking-Line von rund 30.000 t Stahl und 10.000 t Aluminium eine Einsparung von bis zu 600 t Stahl und 200 t Aluminium pro Jahr.
So ermöglicht es eine Laser-Blanking-Line es, die Potenziale der Materialeinsparung auch während der Serienfertigung unkompliziert auszunutzen. Bei Änderungen profitiert man dann von reduziertem Zeitaufwand bezüglich der Werkzeugarbeiten.
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Stand vom 15.04.2021
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