CAD-/PLM-Software

Softwarelandschaft wird zukunftsfähig

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Unter anderem wurden folgende Kriterien geprüft:

  • Wer hat das beste Portfolio auf allen Ebenen?
  • Wer hat gute Lösungen für Schnittstellen?
  • Wer schafft es, mit uns, die Fertigung anzubinden?
  • Wer ist in der Lage, die Standardpakete mit eigener Software zu ergänzen?
  • Wer kann für einen guten Workflow in der Konstruktion sorgen?
  • Wer ist in der Lage, eine Konfigurationslösung aufzusetzen?

„Hatte man diese Kriterien angelegt, blieben nicht mehr allzu viele Systeme und Anbieter übrig“, sagt Sebastian Sladeczek. „Letztendlich haben wir uns für DPS Software entschieden, weil dieser Anbieter genügend erfahrene IT-Mitarbeiter hat, welche für uns die bestmöglichen Lösungen erarbeitet konnten – nicht nur konzeptionell, sondern auch ganz praktisch durch eigene Softwarepakete.“

Jobbox: Das „Herzstück“ der Implementierung

Die beiden großen Standardsysteme, die sozusagen das Fundament bilden, sind Solidworks und Solidworks PDM, beide von Dassault Systèmes und im Portfolio von DPS. Solidworks PDM hat hier eine Querschnittsfunktion für alle Autorensysteme wie Solidworks, Eplan oder Word und stellt unter anderem das Versionsmanagement, den Freigabe-Workflow, die Ablage aller nativen Daten, umfassende Suchfunktionalitäten und vieles Weitere zur Verfügung. Dieses System wurde um zwei entscheidende „Tools“ erweitert: die Jobbox und die Viewbox. Beide Elemente wurden von DPS geschaffen und stehen heute als Standard zur Verfügung.

Die Jobbox bezeichnet Sladeczek mittlerweile als „Herzstück der Implementierung“. Es handelt sich dabei um ein Tool, um Prozesse einfach zu automatisieren, indem benutzerdefinierte Batchprozesse angelegt werden – alles ohne Programmierkenntnisse über eine grafische Benutzeroberfläche. Sladeczek: „Wir können damit Jobs zusammenstellen, die uns helfen, Standardaufgaben zu erfüllen, etwa die Erstellung von PDF-Dokumenten, E-Drawings, XML-Dateien, das Bereitstellen von Schnittstellenfunktionen oder Druckaufträgen.“

Mit der Viewbox lassen sich Daten unterschiedlicher Quellen, Systeme und Applikationen visualisieren, miteinander in Relation setzen und falls nötig auch modifizieren. Die Anpassung an verschiedenste Kundensituationen erfolgt durch Konfiguration und muss nicht jedes Mal neu programmiert werden.

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