Cloud und IT Studie informiert zu Datenhoheit in der Cloud und IT-Status

Quelle: Pressemitteilung von Plusserver Lesedauer: 4 min

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Wie sieht es in Deutschland mit der Datenhoheit in der Cloud und der IT-Modernisierung aus? Eine Studie von Plusserver gibt Aufschluss über Voraussetzungen, Potenziale und Hürden.

Was halten deutsche Unternehmen von Datenhoheit und wie ist das Umsetzungslevel in der Praxis? Ist die IT-Landschaft auch modern genug? Wie sieht die Zukunft dabei aus? Alles Fragen, die eine aktuelle Studie von Plusserver hier beantwortet. Lesen Sie!
Was halten deutsche Unternehmen von Datenhoheit und wie ist das Umsetzungslevel in der Praxis? Ist die IT-Landschaft auch modern genug? Wie sieht die Zukunft dabei aus? Alles Fragen, die eine aktuelle Studie von Plusserver hier beantwortet. Lesen Sie!
(Bild: Dataking)

Plusserver hat eine Studie mit Fokus auf Datenhoheit in der Cloud und IT-Modernisierung veröffentlicht. Die Analyse wurde von IDC durchgeführt und konzentriert sich auf die Voraussetzungen, Potenziale und Herausforderungen, die das Thema Datenhoheit in der Cloud hierzulande mit sich bringt. Auch wirft sie einen Blick auf den Stand der Cloud-Migration und auf das Thema Security und Nachhaltigkeit in der IT. Auch die Anforderungen an Cloud-Provider werden unter die Lupe genommen.

Was muss unter Datenhoheit aktuell gesehen überhaupt verstanden werden?

In der Vergangenheit wurde Datenhoheit in Deutschland vor allem im Hinblick auf die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) betrachtet, wie Plusserver sagt. Aber digitale Souveränität sei ein Begriff, der auf politischer und gesellschaftlicher Ebene verwendet werde. Heute erfordere der souveräne Umgang mit Daten aber eine granulare Definition, die Plusserver so beschreibt:

  • 1. Technologische Souveränität! Sie basiert auf Open Source beziehungsweise allgemein verfügbare standardisierte Technologie. Sie schafft Transparenz und Nachvollziehbarkeit in der Datenverarbeitung und der eingesetzten Softwarekomponenten (Betriebssystem und Anwendungen);
  • 2. Operative Souveränität! Sie meint die transparente Kontrolle der Abläufe, von der Bereitstellung und dem Management der Lösungen und Services bis hin zur Überwachung des physischen und digitalen Zugriffs auf die Infrastruktur;
  • 3. Rechtsraum-Souveränität! Sie garantiert die End-to-End-Souveränität der Cloud-Lösung, was sich vom Rechenzentrumsstandort über die Technologie bis hin zum Betrieb spannt;
  • 4. Datenhoheit respektive Datensouveränität! Das beschreibt die vollständige Verfügungsgewalt beziehungsweise die selbstbestimmte Kontrolle von Unternehmen und Personen bei der Erhebung, Speicherung, Nutzung und Verarbeitung eigener Daten;
  • 5. Datenschutz! Dieser umfasst technische Maßnahmen und Prozesse zum Schutz von Daten. Das Ziel ist die Gewährleistung von Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit. Datenschutz beschreibt dabei den Schutz vor der missbräuchlichen Verarbeitung personenbezogener Daten, sowie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

Bei deutschen Unternehmen hapert`s mit der Datenhoheit in der Praxis

Wer von Cloud Computing spricht, muss auch über Datenhoheit reden, betont Plusserver. Denn obwohl Daten heute das wichtigste Asset jedes Unternehmens seien und ihre souveräne Nutzung die Basis für die Entwicklung neuer, vor allem digitaler Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle darstelle, schätzten etwa ein Drittel (29 Prozent) der Befragten die Datenhoheit als sehr wichtig für die Cloud-Strategie ein. Weitere 46 Prozent betrachten immerhin sie als wichtig. Große Unternehmen schätzen die Datenhoheit dabei deutlich häufiger als sehr wichtig ein als der Mittelstand, wie sich herausstellt.

Bei der konkreten Umsetzung klafften die Zahlen aber noch weiter auseinander. Denn Datenhoheit ist erst bei rund 11 Prozent der deutschen Unternehmen umfassend operationalisiert! Das heißt, sie arbeiten auf Basis einer Strategie für souveräne Datennutzung. Die Mehrzahl der Unternehmen ist bei der Datenhoheit noch nicht so weit fortgeschritten, wie es eigentlich möglich und vor allem nötig wäre. Denn 28 Prozent haben noch gar keine Schritte unternommen respektive betrachten Datenhoheit sogar als nicht relevant. Hierzu zählten überdurchschnittlich häufig die Branchen Industrie und Financial Services mit einem hohen Anteil an Inhouse- und Legacy-IT.

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