Mittelfristig will Kinkele seinen Umsatz zu einem Drittel mit klassischen Bauteilen, bei denen der Fertiger kaum integriert ist, zu einem weiteren Drittel mit kompletten Maschinen und zu einem Drittel mit Projekten machen, bei denen Kinkele bereits in der Planungsphase integriert ist. Was das letzte Drittel betrifft, plant der Auftragsfertiger, sich besser aufzustellen. Interne Strukturen, die bislang stark auf Inhouse-Dienstleistungen ausgelegt sind, müssen geschaffen und ausgebaut werden, denn wer an Projekten mitarbeiten möchte, muss zum Kunden in die Entwicklungsabteilung. Wenn der Auftragsfertiger bereits früh in der Planungsphase involviert ist, entwickelt er das Fertigungsverfahren ein Stück weit mit. Optimierungsvorschläge werden dabei verstärkt angegangen, was eine wesentlich stärkere Kundenbindung zur Folge hat und Synergieeffekte mit sich bringt.
Kinkele sieht sich als Zehnkämpfer
Dabei will Kinkele immer breit aufgestellt bleiben und nie mehr als 15 % seines Umsatzes in einer einzigen Sparte machen. „Das ist uns zu riskant. Wir sehen uns als Zehnkämpfer, der viele Dinge ziemlich gut kann, aber sich niemals auf eine Sache spezialisieren würde“, erklärt Beck. Obwohl Kinkele universell aufgestellt ist, liegt der Fokus ganz klar auf horizontalen Bohr- und Fräswerken. Die größte Maschine in der Fertigung hat Verfahrwege von 20 m in der X-, 5 m in der Y- und 2 m in der Y-Achse.
„Neben dem horizontalen Bohren und Fräsen haben wir den Schwerpunkt Drehen mit vertikaler Achse. Das gehört zu unseren Spezialitäten und dafür stehen bei uns einige sehr große Maschinen, aber auch da kommt es nicht auf die Größe an, sondern darauf, dass man Mitarbeiter hat, die diese Maschinen bedienen können“, erläutert Beck. Bereits beim Spannen des Werkstücks muss entsprechendes Know-how vorausgesetzt werden – betrachtet man das Beispiel eines Kraftwerkrings für eine Turbine mit 5 m Durchmesser, kostet bereits das Schmiedeteil 80.000 Euro.
Nicht der schnelle Auftrag, sondern langjährige Partnerschaften sind das Ziel
Eine Unachtsamkeit kann daher ganz schnell ganz teuer werden. Sowohl bei seinen Kunden als auch seinen Mitarbeitern geht es Kinkele daher nicht nur um Fakten, sondern mindestens genauso um das Vertrauen. „Unser Ziel im Vertrieb ist es, langjährige Partnerschaften aufzubauen und nicht auf den schnellen Auftrag aus zu sein“, skizziert Kurt Kinkele kurz und knapp den Anspruch des Hauses. MM
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Stand vom 15.04.2021
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