Wirtschaft Auslandsproduktion hat großen Anteil am deutschen Export

Quelle: dpa

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Die im Ausland hergestellten Güter haben einen Wert von knapp 338 Milliarden Euro. Eine Deglobalisierung würde Deutschland daher vor schwierige Herausforderungen stellen.

Der Anteil importierter Ware stieg bei den Ausfuhren deutscher Unternehmen von 1990 bis 2021 von knapp 10 auf 24,5 Prozent.
Der Anteil importierter Ware stieg bei den Ausfuhren deutscher Unternehmen von 1990 bis 2021 von knapp 10 auf 24,5 Prozent.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Produkte aus dem Ausland machen fast ein Viertel des deutschen Exports aus. Der Anteil der nicht in der Bundesrepublik hergestellten „Waren ausländischen Ursprungs“ an den Ausfuhren deutscher Unternehmen ist von 1990 bis 2021 von knapp 10 auf 24,5 Prozent gestiegen, wie aus den Daten des Statistischen Bundesamts zum Außenhandel der Bundesländer hervorgeht. Diese im Ausland hergestellten Güter hatten einen Wert von knapp 338 Milliarden Euro. Erst an zweiter Stelle folgt mit rund 221 Milliarden das Bundesland Baden-Württemberg.

Die Zahlen illustrieren, wie schwierig eine Deglobalisierung für Deutschland wäre. Das gilt auch für die inländische Industrieproduktion. „Der Anteil an importierten Zwischengütern in der deutschen - heimischen - Produktion von Finalgütern betrug im Jahr 2019 19,6 Prozent“, sagt die Münchner Ökonomin Lisandra Flach, Leiterin des Zentrums für Außenwirtschaft am Ifo-Institut. „Im Vergleich zu USA und China, auch bedingt durch ihre enorme nationale Marktgröße, ist diese Zahl hoch.“

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