Instandhaltung: Getriebeöl Drei Schritte zur effektiven Getriebeölwartung
Die Effekte eines optimal geplanten Einsatzes und Austausches von Schmiermitteln auf die Gesamtkosten werden oft unterschätzt. Mit einem einfachen Drei-Schritte-Prozess können Industrieunternehmen ungeplante Ausfallzeiten und damit Kosten reduzieren.
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Der Industriesektor durchlebt derzeit die digitale Revolution. Aufgrund der Entwicklungen in den Bereichen der Sensortechnik, des Cloud-Computings und der Connectivity-Software können Anlagen heute automatisiert umfassend und kontinuierlich überwacht werden. Die Vernetzbarkeit wiederum ermöglicht Betriebsleitern zudem eine proaktive Instandhaltung: Denn nun können sie Wartungsaufgaben festlegen, die auf Leistungsdaten basieren, welche an eine Zentrale weitergeleitet werden, und die vorgenommen werden sollten, bevor es zu einem Komponentenausfall kommt.
Durchschnittliche Produktionsausfallzeit derzeit noch bei 5 bis 20 %
Mancher Experte ist sogar der Meinung, dass das Internet der Dinge (IoT) ungeplanten Ausfallzeiten in Produktionsstätten bald ein Ende setzen wird. Doch dieser Zeitpunkt ist noch lange nicht erreicht. Derzeit belaufen sich die Kosten von Ausfallzeit für eine durchschnittliche Produktionsstätte noch auf 5 bis 20 % ihrer Produktionskapazität. Betriebsleiter können sich jedoch bereits heute um eine Verbesserung ihrer Wartungssysteme bemühen, indem sie einfache Schritte befolgen zur Minimierung ungeplanter Ausfallzeiten.
Gute Beispiele dafür sind eine effektive Schmierung und ein gut geplanter Getriebeölwechsel. Denn wird ein Gerät mit einer unzureichenden Menge an Getriebeöl versorgt, besteht für das Equipment ein signifikant erhöhtes Ausfallrisiko: Eine schlechte Schmierung führt zu zusätzlichem Teileverschleiß und infolgedessen zu kostspieligen Ersatzteilen und zeitaufwendigen Reparaturen – was wiederum Produktionsstillstände und damit erneut zusätzliche Kosten verursachen kann.
Ungeplante Ausfallzeiten minimieren
Unerfahrene Betriebsleiter könnten der Auffassung sein, dass sie lediglich ein gutes Getriebeöl kaufen und es ins System einfüllen müssen, um ihre Probleme zu lösen. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Wird die Schmiermittelwartung nicht auf durchdachte und professionelle Art und Weise durchgeführt, ist der Kauf eines qualitativ hochwertigen Getriebeöls nutzlos, weil Maschinen und Anlagen immer noch Schaden nehmen können.
Doch gibt es einen einfachen Drei-Schritte-Prozess, den Wartungstechniker befolgen können, wenn es um Getriebeölwechsel und die Reduzierung der Gefahr von Schäden oder von Ausfallzeiten geht.
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