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Positive VDMA-Zahlen zum Lasermarkt
Die Laseranlagen-Produktion am Standort Deutschland ist nach strammer Vorgabe aus dem Referenzjahr (2014: 11 % Plus) in 2015 erneut um mehr als 9 Prozent gewachsen. Erreicht wird ein Volumen von 932 Mio. EUR, wie Gerhard Hein von der VDMA Arbeitsgemeinschaft Laser und Lasersysteme für die Materialbearbeitung berichtete.
Der von Lasersystem-Herstellern in Deutschland gebuchte Auftragseingang 2015 überschreitet das nachfragestarke, erstmals wertmäßig über einer Milliarde Euro notierende Vorjahresergebnis (20 Prozent Plus) um satte 8 Prozent auf 1,13 Mrd. EUR. Die weltweite Konsolidierung der Laserproduktion ergibt ein Plus von knapp 6 Prozent gegenüber der hoch gelegten Messlatte im Referenzjahr sowie einen sehr moderaten „Internationalisierungszuschlag“ in Höhe von gut 1 % gegenüber Ausbringung 2015 am Standort Deutschland. Der Wertanteil von Anlagen mit Festkörperlasern steigt von 54 % in 2014 auf markante 65 Prozent im aktuellen Berichtsjahr. Gesunken sind dabei die Absatzzahlen für CO2-Laser, wie es heißt.
Deutsche Lasertechnik international vorne
Das Top-Ergebnis im Export 2015 von Laseranlagen signalisiert mit 21 % Wachstum auf über 800 Mio. EUR und sehr hohem Ausfuhranteil von 86 %, gemessen am Produktionswert, eine starke Position im Feld der weltweiten Konkurrenz. Hinsichtlich der Ausfuhr-Struktur nach Bestimmungsländern geben Westeuropa, Mittel-/Osteuropa und das „Sonstige Asien“, sprich: der asiatische Großraum ohne die direkt ausgewiesen Destinationen China und Japan, in mittleren bzw. niedrigem einstelligem Bereich auf 29 % bzw. jeweils rund 15 % Anteil am Gesamt-Exportergebnis nach. Gleichzeitig legen die USA und China (hoch von reichlich 9 % im Referenzjahr!) auf jeweils 15 % Anteil zu. Japan steigert seine Aufnahmefähigkeit auf 7 % Partizipation.
Laseranlagen erfolgreich eingekoppelt
Während nämlich dort die Produktion 2015 in Deutschland rund 4 % zulegt und bei 1 % Minus aus dem Vorjahr aufsetzt, punkten Lasersysteme 2014 und 2015 überproportional mit bereits erwähnten 11 % bzw. 9 % Plus. Auch der 2015 im Werkzeugmaschinenbau bescheiden um 1 Prozent angestiegene Auftragseingang (4 % Plus im Vorjahr) wird von Lasersystemen mit genannten 20 % Plus (Referenzjahr) bzw. nochmals 8 % Plus im aktuellen Berichtsjahr getoppt.
Auch die Strahlquellen zeichnen am Gesamtbild
Addiert man zu 932 Mio. EUR Systemproduktion anteilig die Ausbringung im Laserstrahlquellen-Bereich im Wert von 505 Mio. EUR, resultiert stabil ein Satz von etwa 10 % gemessen am Produktionsvolumen der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie ohne Berücksichtigung von Dienstleistungen.
Reichlich Umsatzdeckung durch Auftragseingang im Laseranlagen-Geschäft signalisiert auch höheres Wachstumspotenzial in 2016 gegenüber der Referenz des Werkzeugmaschinenbaus, wo die Prognose mit 1 % Zuwachs notiert.
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