Prototypenbau Klopfmodell spart hohe Kosten für Tiefziehwerkzeuge ein
Kosten für Prototypen können schnell sehr teuer werden, besonders wenn für die Herstellung Tiefziehwerkzeuge benötigt werden. Dagegen bieten alternative Methoden beim Musterbau wie das Klopfmodell ein erhebliches Potenzial an Einsparungen und die Flexibilität bei der Weiterentwicklung, wie der Anbieter Solvaro mitteilt.
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Die tiefgezogenen Partien von Lüftungsgittern und Motorabdeckungen für Agrar- und Baumaschinen sind essenziell - nicht nur für das Aussehen, sondern auch für die Funktion. Bei Erprobungen auf dem Prüfstand oder im Feldtest ist es also unumgänglich, diese Partien auch an Mustern komplett anzufertigen. Das Herstellen von Tiefziehwerkzeugen und deren Änderung erreicht jedoch dabei schnell einen sechsstelligen Betrag.
Klopfen statt Tiefziehen spart in der Einzelfertigung Kosten
Der Kirchheimer Bauteilelieferant Solvaro bietet deshalb laut eigener Mitteilung eine Reihe von günstigeren Fertigungsmethoden für Muster, beispielsweise das Klopfmodell. Damit bleibt die Entwicklungsarbeit flexibel, aber trotzdem können Material, Einbau und Funktionen wie die Luftdurchlässigkeit getestet werden.
Die Negativformen für ein Klopfmodell werden aus günstigem Stahl oder Alu gefräst. Das Muster entsteht, indem das weichgeglühte, perforierte Originalblech in Form geklopft wird. Dies ist zwar eine arbeitsintensive Methode. Das Resultat kann sich jedoch sehen lassen und kommt dem Endprodukt sehr nahe, wie es heißt. Oftmals können die Formen für mehrere Muster verwendet werden, beispielsweise mit unterschiedlicher Länge. Nach den Erprobungen des Klopfmodells ist man in der Regel der Serienproduktion einen Schritt näher, trotzdem können noch Änderungen am Design vorgenommen werden.
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