Kerkhoff Consulting

Mit Prozesssimulation realitätsgerecht optimieren

Seite: 3/3

Anbieter zum Thema

In der Lernfabrik können konkrete Probleme simuliert werden

Von einer klassischen Lernfabrik und konkurrierenden Konzepten unterscheidet sich eine Lernfabrik aus dem Hause Kerkhoff besonders durch die detailgenaue Spezialisierung auf die Eigenheiten des Kundenunternehmens. Sie wird kundenindividuell von Prozessexperten gefertigt. Dabei werden alle Besonderheiten berücksichtigt, aber Prozesse so vereinfacht dargestellt, dass der Transfer in die Realität vereinfacht wird. Weil die „Fabrik“ auch nach Projektabschluss beim Anwender verbleibt, hat er damit die Möglichkeit, stetig weiter an den eigenen Prozessen zu feilen.

Im Rahmen des Projekts kann der Einsatz einer Lernfabrik ein erfolgskritischer Faktor sein. Denn die Lernfabrik verschafft nicht nur einen Überblick über die unternehmenseigenen Prozesse, sondern vermittelt auch den damit einhergehenden Veränderungsbedarf. In Planspielen beheben Mitarbeiter prozessuale Defizite selbst. Das schafft Einsatzbereitschaft, denn der Lernerfolg praktisch ausgeführter Tätigkeiten ist hoch. Weiterer Vorteil des Performance Centers ist, dass Veränderungen so lange ausprobiert werden, bis man zufrieden ist. Das nimmt die Skepsis vor Veränderungen, weil sich Chancen und Risiken noch vor der Einführung im Unternehmen zeigen. In der Lernfabrik wird so das Fundament für langfristig erfolgreiche Veränderungen geschaffen.

Produktivität, Output, Qualität und Planungsgenauigkeit werden gesteigert

Diese auf die ganzheitliche Betrachtung gestützten Optimierungen wirken sich mit einer Vielzahl von Effekten positiv auf das gesamte Unternehmen aus: Zielkonflikte können in Einklang gebracht, Produktivität, Output, Qualität und Planungsgenauigkeit gesteigert werden. Gleichzeitig werden Durchlaufzeiten und Rüstkosten verringert sowie Herstellkosten, Logistik, Bestände und Umlaufkapital reduziert.

Allerdings sind in der Realität die Prozesse oft ungleich komplexer, als es der Rahmen und damit die vereinfachte Darstellung in der Lernfabrik teilweise ermöglicht. Sich dieses Umstandes bewusst, können die Experten von Kerkhoff den kundenspezifischen Prozess anschließend in einem IT-System digital nachmodellieren. Der Fokus dieser dynamischen Simulation liegt dabei auf einer konkreten Fragestellung (beispielsweise Verkürzung der Durchlaufzeit bei gleichzeitiger Verringerung des Ausschusses), wodurch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen notwendiger Realitätstreue und ausreichender Abstraktheit des Modells erreicht und eine Vielzahl von Einfluss- und Störfaktoren stochastisch berücksichtigt wird. Anschließend können die erarbeiteten Ideen und Optionen anhand echter Unternehmens- und Marktzahlen in ihrer Wirkung getestet und statistisch abgesichert werden.

Damit ist sichergestellt, dass ausschließlich diejenigen Optimierungsmaßnahmen und Veränderungen pilotiert und realisiert werden, welche für den Anwender den höchsten Erfolg versprechen. Ein weiterer Mehrwert entsteht dadurch, dass mit Sensitivitätsanalysen getestet werden kann, wie robust der erarbeitete Sollprozess tatsächlich auf intern oder extern ausgelöste Veränderungen reagiert.

Viele mittelständische Unternehmen haben es heute in der Fertigung mit komplexen Vorgängen zu tun. Ein Video unter diesem Link zeigt die Problematik und mögliche Lösungswege auf.

* Wilhelm Woldenga ist Berater bei der Kerkhoff Consulting GmbH in 40217 Düsseldorf

(ID:44466504)