Kerkhoff Consulting Mit Prozesssimulation realitätsgerecht optimieren

Autor / Redakteur: Wilhelm Woldenga / Dipl.-Ing. (FH) Reinhold Schäfer

Mit der Kombination aus kundenspezifischer, analoger Lernfabrik und anschließender digitaler, dynamischer Simulation hat ein Unternehmen eine Methode entwickelt, die es den Anwendern ermöglichen soll, eine ganzheitliche und realitätsgerechte Optimierung ihrer Prozesse durchzuführen.

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An IT-gesteuerten Maschinen wird eine Vielzahl von Daten bereits automatisch im jeweiligen System gesichert.
An IT-gesteuerten Maschinen wird eine Vielzahl von Daten bereits automatisch im jeweiligen System gesichert.
(Bild: © Alterfalter Fotolia.com)

Was wäre, wenn …? Diese Frage steht am Anfang jeder Überlegung, die sich Unternehmer fast täglich machen. Wie ändert sich mein Servicelevel, wenn ich meinen Produktionsablauf verändern würde? Wie verhalten sich meine Prozesse, wenn die Auslastung im zweiten Quartal um 10 % steigt oder sinkt? Ist die Verteilung von Aufträgen zu meinen Maschinen effizient? Ist es sinnvoll, in eine neue Anlage zu investieren? Und falls ja, was muss diese mindestens/maximal leisten können?

Test ist bei laufender Produktion oft nicht möglich

An Ideen für prozessoptimierende Maßnahmen bei solchen Fragestellungen mangelt es meist nicht – an Möglichkeiten, diese Konzepte und Vorschläge einmal durchzutesten jedoch häufiger. Selten kann die Produktion im laufenden Betrieb für irgendwelche Verbesserungsvorschläge mal eben umgebaut werden, von dem blinden Kauf neuer Maschinen ganz zu schweigen. Eine Pilotierung von möglichen Optimierungsmaßnahmen ist daher aus zeitlichen, kostentechnischen oder risikobehafteten Gründen nicht immer ratsam oder möglich.

Begründet ist das oft darin, dass für das menschliche Gehirn lineare Ursache-Wirkungs-Beziehungen einfach zu verarbeiten sind. Bereits an unseren Bildungseinrichtungen werden – und leider prägt es oftmals fortan das Grundverständnis von Zusammenhängen – bei jeder Gelegenheit unter sonst gleichen Bedingungen Annahmen getroffen, wodurch ursächliche Zusammenhänge in eine einfach zu verdauende Logik gebracht werden sollen. Steigt der Preis, fällt die Nachfrage! Arbeitet Prozess 1 schneller, erhöht sich das Servicelevel!

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