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Horn lebt Nachhaltigkeit – ganz im Sinne von BlueCompetence
Als aktiver Unterstützer von BlueCompetence, der Nachhaltigkeitsinitiative des VDMA, integrierte Horn moderne Systeme zur Energieeinsparung und Energierückgewinnung im neuen Produktionsgebäude. So ist im Sinne des Umweltschutzes ein Blockheizkraftwerk verbaut, welches die Nutzung der nicht verwendeten Abwärme zur Kältegewinnung im Sommer und zum Heizen im Winter ermöglicht. Darüber hinaus gestattet dies die Stromerzeugung aus Gas bei einem Leistungsgrad von 90 %. Des Weiteren besteht die Beleuchtung des Gebäudes zu 100 % aus energiesparenden LED-Leuchten. Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen, auch im Bezug auf Rohstoffe, gehört damit weiterhin zur Unternehmensphilosophie von Horn.
Neues Logistikzentrum ermöglicht noch schnellere Werkzeugauslieferung
Die mechanische Fertigung belegt rund 60 % der Gesamtproduktionsfläche. Mit 75 Fräszentren, Drehmaschinen sowie weiteren Anlagen fertigt Horn alle Trägerwerkzeuge sowie intern benötigte Vorrichtungen. Für den innerbetrieblichen Transport von Materialien, Fertigungsaufträgen und Werkzeugen kommen ab Frühjahr 2017 fahrerlose, autonome Transportsysteme zum Einsatz. Hier zeigt sich schrittweise die Veränderung in Richtung Industrie 4.0. Das neue Logistikzentrum bietet auf der nun dreifachen Kapazität eine schnelle Abarbeitung der Kundenaufträge und ermöglicht eine noch schnellere Werkzeugauslieferung. Das vollautomatisierte Shuttlesystem des Fertigwarenlagers gestattet es, Aufträge binnen sehr kurzer Zeit zu erfassen und auszulagern. Die jährliche Abwicklung von etwa 96.000 Fertigungsaufträgen erfordert das nun eingeführte schnelle Lagersystem für die Ein- und Auslagerung der Produkte. Zurzeit umfasst das Produktionsprogramm über 20.000 Varianten an Standardwerkzeugen. Dazu kommen über 120.000 Sonderwerkzeuglösungen.
Verdoppelte Fläche für die Beschichtungsabteilung
Für die Beschichtungsabteilung bietet der Produktionsneubau mit 1100 m² doppelt so viel Fläche als bisher. Zu den vorhandenen neun Beschichtungsanlagen investierte Horn in zwei neue Anlagen mit HiPIMS-Technologie. Diese Technologie dient dem Herstellen von komplexeren Beschichtungen, der Erzeugung von Farb- und Deckschichten und der Erhöhung der Beschichtungsraten. Des Weiteren sind in der Abteilung fünf Nassstrahlanlagen, zwei vollautomatisierte Reinigungsanlagen sowie Handarbeitsplätze für Chargiervorgänge untergebracht.
Das im Jahr 1969 in Waiblingen gegründete Unternehmen Horn, mit Produktionsstätten in Gomaringen und Nehren, siedelte sich 1981 mit dem Firmensitz und Produktion im Tübinger Steinlachwasen an. Im Jahre 1988 bezog das Unternehmen den Neubau Unter dem Holz und gründete die Tochtergesellschaft Horn Hartstoffe GmbH. 1999 und 2008 verdoppelte Horn seine Kapazitäten von ursprünglich 2800 m² erst auf 6100 m² und dann auf 11.500 m². 2011 investierte Horn über 30 Millionen Euro in das Tochterunternehmen Horn Hartstoffe GmbH mit einer Produktionsfläche von 5000 m². Das Unternehmen produziert Hartmetallrohlinge und Verschleißteile. Darüber hinaus gründete die Paul Horn GmbH in den letzten vier Jahren neue Vertriebsgesellschaften in Mexiko und China. Aktuell investierte Horn über 70 Millionen Euro in ein neues zusätzliches Produktionsgebäude, so wie in einen neuen zusätzlichen Verwaltungsbau.
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