Besonders hohe Ansprüche an die Werkzeugoberfläche erfordern Lichtoptiken aus Kunststoff. Neu entwickelte Bearbeitungsstrategien ermöglichen es, auch sehr kleine und anspruchsvolle Konturen äußerst wirtschaftlich bis auf Fertigmaß zu fräsen.
Hartfräsen im Werkzeug- und Formenbau nimmt kontinuierlich zu. Das Werkzeug- und Formenbau-Unternehmen Color Metal setzt zunehmend auf das Hartfräsen bei der Herstellung seiner Spritzguss-Werkzeuge. 50 Prozent der früheren Erodierarbeiten werden heute hart gefräst. Zum grossen Teil mannlos, rund um die Uhr, inklusive hoher Oberflächenqualität.
Beim Hartfräsen bis in µ-Regionen sind genaue und prozesssichere Werkzeuge gefordert. Beim Bearbeiten von Elektroden und Werkzeugeinsatzes werden außer Vollhartmetall-Fräser seit Kurzem auch Wendeschneidplattenfräser eingesetzt. Die erreichte Oberflächenqualität macht dabei das Polieren überflüssig.
Mit den Vollhartmetall-Schruppfräsern Epoch Mirus kann laut Hitachi schon sehr früh recht nah an der Kontur gefräst werden. Das weiterentwickelte Hitachi-VHM-Substrat, die neue Schneidengeometrie und die TH60+-Beschichtung machten dies möglich.
Die diamantbeschichteten Fräser der Reihe D-EPDx hat Hitachi für die Bearbeitung von Graphit-Elektroden entwickelt. Dort sind bislang weder die Standzeiten der Fräser noch die Werkstückoberflächen zufriedenstellend.