Internationale Zusammenarbeit Mongolei soll Partner für seltene Erden werden

Quelle: dpa |

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Seit rund 14 Jahren gibt es Partnerschaftsabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Mongolei, die als stark ausbaufähig gelten. Diese Chance will man jetzt wahrnehmen.

Deutschland will die Beziehungen zur Mongolei jetzt ausbauen. Es gehe etwa um Kupfer und seltene Erden. Ein partnerschaftlicher Händedruck zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und dem mongolischen Premierminister Luvsannamsrain Oyun-Erdene besiegelt das Abkommen.
Deutschland will die Beziehungen zur Mongolei jetzt ausbauen. Es gehe etwa um Kupfer und seltene Erden. Ein partnerschaftlicher Händedruck zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und dem mongolischen Premierminister Luvsannamsrain Oyun-Erdene besiegelt das Abkommen.
(Bild: B. v. Jutrczenka / dpa)

Die bestehenden Grundlage der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Mongolei sind die gemeinsame Erklärung über umfassende Partnerschaftsbeziehungen vom 5. September 2008 sowie das Abkommen über Zusammenarbeit im Rohstoff-, Industrie- und Technologiebereich vom 13. Oktober 2011. Deutschland und die Mongolei wollen ihre Zusammenarbeit nun weiter ausbauen, denn das Potenzial sei hoch. Deutschland sei aber, wie man vermuten könnte, nicht erst seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bestrebt, seine Abhängigkeiten mit Blick auf einzelnen Staaten zu verringern, wenn es vor allem um strategisch wichtige Rohstoffe gehe. Im Rahmen der sogenannten Diversifizierungsstrategie wird die Mongolei ein wichtiger Partner für viele Rohstoffe werden, heißt es aus Regierungskreisen. Als Beispiele für betreffende Rohstoffe wurden Kupfer und seltene Erden genannt.

Es geht dabei nicht allein um Rohstoffe

In den letzten Jahren erzielte Deutschland regelmäßig einen deutlichen Exportüberschuss, wie es im Vorfeld dazu heißt. Davon kann man nun stärker profitieren. Und die Kooperation mit Demokratien wie der Mongolei ist nach Ansicht von Olaf Scholz für Deutschland von strategischer Bedeutung, wie der Bundeskanzler Ende letzter Woche nach einem Gespräch mit dem mongolischen Ministerpräsidenten Luvsannamsrain Oyun-Erdene in Berlin konstatierte.

Oyun-Erdene sicherte zu, dass sein Land etwa die Zusammenarbeit in den Bereichen Energie und Infrastruktur intensivieren will. Es gehe aber auch um Kooperation, die Fragen beantworten sollen, bei denen es um Verteidigung und Kulturaustausch gehe. Auch sei vereinbart worden, dass 1.000 angehende Ingenieure zur Ausbildung nach Deutschland reisen dürften. Denn Deutschland sei für die Mongolei der größte Partner in der EU. Der Regierungschef sicherte Scholz zu, dass die Mongolei auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für Investoren verbessern wird.

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