Grenzebach auf der Schweißen & Schneiden 2017

Performance-Sprung beim Rührreibschweißen

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Manuelles oder automatisiertes Be- und Entladen

Ebenso wichtig wie Dynamik und Schweißgeschwindigkeit sind im Hinblick auf die Zykluszeit die schnelle Be- und Entladung der Maschinen. Die neue Maschinengeneration ist modular aufgebaut und um verschiedene Bauteilzuführsysteme erweiterbar, die ein hauptzeitparalleles Be- und Entladen ermöglichen. Die Be- und Entladung der Werkstücke kann sowohl manuell durch den Anlagenbediener als auch automatisiert erfolgen. Falls schwere Baugruppen oder Vorrichtungen manuell in und aus der Maschine bewegt werden müssen, ist dies komfortabel über den Hallenkran möglich.

Die Anlage ist nach oben hin geöffnet, und die Schutztür an der Maschinenvorderseite ist ausreichend groß, um die Zugänglichkeit zum gesamten Arbeitsbereich des Portals zu gewährleisten.

Neben dem Stand-Alone-Betrieb sind die Maschinen DSM1400 & DSM2400 ebenso für die Integration in einen 24/7-Produktionslinien Verbund geeignet. „Wir fügen unsere Technologie direkt in die Automatisierungs-Lösung beim Kunden ein – dabei gilt: Alles aus einer Hand. Werkstückbeschickung und -entnahme werden maßgeschneidert für das Produktionsmodell vor Ort“, sagt Ulrich Rettenmeier, Senior Manager R&D / FSW Projects.

Kleine Anpresskräfte ermöglichen Leichbauanwendung

Im Hinblick auf das Reibwerkzeug kommen bei Grenzebach moderne, mehrteilige Reibwerkzeuge auf Basis einer stehenden Schulter zum Einsatz. Reibstift- und Schulterparameter können separat parametriert und dadurch Rühr- und Verdichtungsvorgänge unabhängig voneinander justiert werden. Ein großer Vorteil, denn die erforderlichen Anpresskräfte können auf diese Weise deutlich reduziert werden, was den Einsatz des Verfahrens auch für Leichtbaukonstruktionen mit sehr dünnen Materialstärken ermöglicht. „Wir passen Reibstift- und Schulterwerkstoffe ebenso wie die Werkzeuggeometrie für die jeweilige Kundenapplikation individuell an, um die bestmögliche Naht- und Nahtoberflächengüte zu erzielen. Aufwändige Nachbearbeitungsschritte wie Entgraten entfallen. Der Kunde spart Prozessschritte – und damit bares Geld“, erläutert Sieren.

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