Integrierte Zerspanung Sandvik-Drehbearbeitung wird in Siemens-NX implementiert

Redakteur: Peter Königsreuther |

Durch die Integration von Primeturning in die Siemens-NX-Umgebung können laut Sandvik Coromant die Zerspanungsoperationen effizienter definiert werden.

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Sandvik Coromant gibt Partnerschaft mit Siemens bekannt. Man wird jetzt nämlich die Drehbearbeitungsmethode Primeturning in die Software Siemens-NX implementieren, heißt es zu diesem Schritt.
Sandvik Coromant gibt Partnerschaft mit Siemens bekannt. Man wird jetzt nämlich die Drehbearbeitungsmethode Primeturning in die Software Siemens-NX implementieren, heißt es zu diesem Schritt.
(Bild: Sandvik Coromant)

Im Vergleich zu üblichen Drehbearbeitungen basiert das Primeturning darauf, dass das Werkzeug in der Nähe des Spannfutters in das Werkstück eintritt, während es in Richtung des Reitstocks verfährt (siehe Bild). Den Eintrittswinkel des Werkzeugs könne man deshalb klein halten und folglich mit höheren Schnittdaten drehen. Anwender könnten mit einer Produktivitätssteigerung beim Zerspanen von 50 Prozent rechnen. Außerdem können konventionelle Drehbearbeitungen, also Bearbeitungen vom Ende des Bauteils hin zum Spannfutter, mit den gleichen Werkzeugen durchgeführt werden, sagt Sandvik Coromant.

Hochleistungsfertigung durch Siemens-NX

Die Software NX von Siemens ist für das Computer Aided Design (CAD), Computer Aided Engineering (CAE) und das Computer Aided Manufacturing (CAM) konzipiert. Sie schafft es, sämtliche Aspekte von Produktionsprozessen digital miteinander zu verbinden. Das integrierte Toolset helfe den Anwendern dabei, die Datenintegrität zu bewahren, die Konstruktionsabsicht aufrechtzuerhalten und eine Hochleistungsfertigung zu erreichen, so Siemens.

Die Partnerschaft ist allerdings nichts Neues, man habe zusammen schon öfter für Verbesserungen im Zerspanungssektor gesorgt.

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