Staatliche Unterstützung So gehen andere europäische Länder gegen die hohen Energiepreise vor

Von Laura Dubois, dpa

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Gas- und Strompreise schießen weiter in die Höhe. Europäische Länder greifen ein, um ihre Bürger zu schützen. Einige Maßnahmen, die in Deutschland noch diskutiert werden, setzen andere längst um.

Wie reagieren europäische Länder auf die immer weiter steigenden Energiepreise?
Wie reagieren europäische Länder auf die immer weiter steigenden Energiepreise?
(Bild: vejaa - stock.adobe.com)

Seit vergangenem Herbst werden Strom und Gas immer teurer. Wegen der russischen Invasion in die Ukraine schätzt die EU-Kommission, dass die Preise in diesem Jahr hoch bleiben. Länder in Europa gehen unterschiedlich damit um: Einige setzen eher auf gezielte Maßnahmen für Haushalte mit schwachem Einkommen, die am meisten betroffen sind. Andere Länder haben Steuern vorübergehend für alle gesenkt oder gleich mehrere Maßnahmen umgesetzt, um Verbraucher so gut es geht zu entlasten. Was in einem Land kontrovers diskutiert wird – etwa ein Preisdeckel – ist anderswo längst beschlossen.

Deutschland hat bisher zwei Entlastungspakete beschlossen. Ein zentraler Baustein ist die Abschaffung der EEG-Umlage zur Förderung des Ökostroms über die Stromrechnung ab Juli. Zudem soll jeder einkommenssteuerpflichtige Erwerbstätige einmalig 300 Euro brutto bekommen. Die Energiesteuer auf Kraftstoffe soll für drei Monate auf das europäische Mindestmaß abgesenkt werden. Gleichzeitig soll es ab Juni für drei Monate günstigere Tickets im öffentlichen Nahverkehr geben. Für finanzschwache Haushalt gibt es einen Heizkostenzuschuss, für Fernpendler eine höhere Pendlerpauschale. Dazu kommen Zuschläge für Familien mit Kindern und höhere Freibeträge bei der Steuererklärung.

So läuft es in den anderen europäischen Ländern

Unsere Bildergalerie zeigt, welche Maßnahmen in anderen europäischen Ländern beschlossen wurden:

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