Der September ließ die Laune der Unternehmen in der Eurozone weiter abkühlen, sagen Analysten. So mies war die Stimmung zuletzt im Januar 2021. Hier die Details.
Der europäischen Industrie und den Dienstleistern schlagen die aktuellen Probleme auf den Magen. Das jedenfalls offenbart eine Umfrage von S&P Global. Demnach war die Stimmung seit rund 20 Monaten nicht so schlecht wie momentan. Hier mehr dazu.
(Bild: SHW)
Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Punkte auf 48,1 Zähler, wie die Marktforscher nach einer zweiten Umfragerunde jüngst herausfanden. Das erste Umfrageergebnis musste dabei leicht nach unten korrigiert werden. Der Indikator liegt weiter unter der Marke von 50 Punkten, die Wachstum von Schrumpfung trennt. Sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor trübte sich die Stimmung also ein. Die Indizes für beide Bereiche fielen damit weiter unter die Wachstumsgrenze.
Der Einkaufsmanagerindex im Vergleich
Die hohe Inflation, rasant steigende Energiekosten, die zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit und die nachlassende Nachfrage zeigen sich als toxischer Cocktail, der die Industrieproduktion und die Geschäftstätigkeit im Servicesektor jeweils mit beschleunigter Rate abfallen ließen. Der Auftragseingang habe das höchste Minus seit knapp zwei Jahren ausgewiesen. Und auch beim Exportneugeschäft plage man sich mit hohen Verlusten herum. Dazu kommt, dass sich der Stellenaufbau weiter verlangsamt, was auf den Mangel an Neuaufträgen und die weiter sinkenden Auftragsbestände zurückzuführen ist, wie die Experten erklären. Und so zeigt sich der Einkaufsmanagerindex der Regionen im Vergleich:
Im Euroraum liegt der durchschnittliche Index bei 48,1. Man erwartet höchstens 48,2. Die Dienstleister kommen auf 48,8, die Industrie auf 48,4. Beide Sektoren rechnen höchstens mit einem Zuwachs von 0,1 Punkten;
In Deutschland erreichte der Index im Industrieumfeld jetzt 47,8 Punkte. Man rechnet aber mit einem Zuwachs von 0,5 Punkten. Die deutschen Dienstleister kommen auf 45 Punkte und glauben an ein Mehr von 0,4 Punkten;
In Frankreich verzeichnet die Industrie 47,7 Punkte. Sie glaubt an ein Plus von 0,1 Punkten. Der Dienstleistungssektor steht bei 52,9 Punkten, man glaubt an eine Zuwachs von 0,4 Punkten;
In Italien liegt die Industrie bei 48,3 Punkten. Sie ist pessimistisch und fürchtet ein Minus von 0,8 Punkten. Der Dienstleistungssektor steht bei 48,8 Punkten und glaubt an ein Mehr von 0,1 Punkten;
In Spanien werden im Industrieumfeld 49 Punkte gezählt. Ein Plus von 0,4 wird prognostiziert. Die Dienstleister verzeichnen 48,5 Punkte mit einer Prognose von plus 0,3 Punkten.
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Stand vom 15.04.2021
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