Marketing 3 Tipps, wie Newsletter zu mehr Umsatz führen
Anbieter zum Thema
Mit wachsender Bedeutung des E-Commerce steigt auch die Notwendigkeit, sich durch zielgruppenorientierte Kommunikation von der Konkurrenz abzuheben. Diese Tipps helfen Ihnen, mit Newslettern saisonale Peaks für sich zu nutzen.

E-Commerce ist ein fester Bestandteil der Weltwirtschaft und seine Bedeutung wächst stetig. Laut einer vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (behv) beauftragten Studie des Forschungsinstituts Copenhagen Economics aus dem Jahr 2021, hat sich dieser Wirtschaftsbereich in den letzten Jahren immer stärker von einem B2C hin zu einem B2B Modell entwickelt.
Mit der wachsenden Bedeutung des E-Commerce steigt aber auch die Dichte an Konkurrenten und die Notwendigkeit, sich von seinen Wettbewerbern abzuheben. Gerade in Zeiten saisonaler Peaks wie dem Oster-, Weihnachts- oder Black Friday-Geschäft ist es deshalb umso wichtiger, auf die eigenen Produkte beziehungsweise Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Doch wer dabei die persönliche und zielgruppenorientierte Kommunikation vernachlässigt, wird auf Dauer abgehängt. Besonders geeignet hierfür sind Newsletter: Während sich die Kosten und der Aufwand für die Nutzung eines professionellen E-Mail-Marketing-Tools gegenüber anderen Werbekanälen in Grenzen halten, ist die mittel- und langfristige Wirkung groß. Damit auch Sie Ihre Umsätze zu saisonalen Highlights steigern können, sollten Sie die nachfolgenden Punkte beachten.
Planung ist das halbe Leben
Wie wichtig es ist, im Verkauf auf saisonale Peaks gut vorbereitet zu sein, zeigt die vom Handelsverband Deutschland veröffentlichte Statistik: Rund 4,7 Milliarden Euro Umsatz wurden 2021 am Black Friday und Cyber Monday erwirtschaftet. Solche Aktionstage sind längst kein Geheimtipp mehr: Viele Menschen tätigen in der Erwartung von Rabatten oftmals aufgeschobene und große Investitionen. Newsletter eignen sich hier ideal, um auf besondere Angebote, Gutscheine oder individuell zusammengestellte Pakete aus verschiedenen Produkten aufmerksam zu machen. Nicht selten führen in Newslettern platzierte Incentives oder Ideen – etwa für Weihnachtsgeschenke – schließlich zu einer Kaufentscheidung.
:quality(80)/p7i.vogel.de/wcms/e4/cc/e4cc7ea664bae37f32ac08eb5edee87b/0106490357.jpeg)
Corporate Digital Responsibility
Verantwortung im B2B E-Mail-Marketing zahlt sich aus
Doch für Unternehmen steht während dieser stressigen Zeit oftmals das eigentliche Kerngeschäft so sehr im Vordergrund, dass die Kommunikation schnell zu kurz kommt. Abhilfe schafft hier ein bereits zu Jahresbeginn festgelegter Newsletter-Versandplan, über den sich im Vorfeld genau bestimmen lässt, wann welche Informationen mitgeteilt werden sollen. Damit wird einerseits die Gefahr gebannt, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen, gleichzeitig bleibt während der geschäftlichen Hochphasen der Kopf frei für akute Anliegen und es ist trotzdem sichergestellt, dass die Kommunikation automatisch weiterläuft. Es lohnt sich also sehr, sich die dafür nötige Zeit im Vorfeld zu nehmen und sich bereits zu Jahresbeginn über feste saisonale Anlässe hinaus folgende Fragen zu stellen: In welchem Rhythmus will ich meine Abonnenten informieren? Und stehen bereits interne oder für meine Branche relevante Ereignisse fest, an die ich anknüpfen kann? Was den genauen Versandzeitpunkt anbelangt, sollte berücksichtigt werden, dass die höchste Lesewahrscheinlichkeit innerhalb der ersten drei Stunden nach Erhalt besteht – und danach schnell abnimmt. Deshalb ist beim Versand von Newslettern auch immer ein Blick auf die Zielgruppe hilfreich: bei B2C Kommunikation sollte der Zeitpunkt unbedingt außerhalb, bei B2B Kommunikation innerhalb der gewöhnlichen Bürozeiten liegen.
Aufmerksamkeit erregen und Dringlichkeit vermitteln
Neben dem organisatorischen Aspekt der guten Planung kommt es im Wesentlichen auch auf die inhaltliche Gestaltung und den Aufbau der einzelnen Newsletter an. Um das Interesse der Abonnenten zu wecken, sollten Sie bereits in der Betreffzeile Aufmerksamkeit erregen und Dringlichkeit vermitteln, damit Ihre Mailings in der Vielzahl der Newsletter nicht untergehen. Das wird am besten durch Formulierungen wie „deine letzte Chance” oder „nur noch heute” erreicht. Außerdem eignen sich hervorragend ausgefallene Emojis, da sich Ihre E-Mails dadurch rein optisch von anderen Mailings abheben und so die Wahrscheinlichkeit steigern, dass Empfänger den Newsletter auch tatsächlich öffnen. Ein Pre-Header bietet zudem die Möglichkeit, schon im Postfach einen kurzen Vorgeschmack zu geben – und das Interesse auf mehr zu wecken.
:quality(80)/p7i.vogel.de/wcms/4d/60/4d60ae5404031f995f84a96c8c45d002/0109326728.jpeg)
Content Marketing
Content Repurposing – So machen Sie mehr aus Ihren Inhalten
Neben der gezielten Ansprache von Bestandskunden, eignen sich saisonale Hochphasen im Verkauf aber auch, um neue Kunden langfristig an sich zu binden. Das gelingt beispielsweise über automatisch aufploppende Newsletter-Anmeldeformulare auf der Website. Besonders in Verbindung mit ausgewählten Aktionscodes und Rabattaktionen sind diese besonders beliebt, da sie im Vergleich zu anderen Optionen besser konvertieren und am ehesten zu einer dauerhaften Eintragung in den Newsletter-Verteiler führen.
Eine klare Sprache aus Wort und Design, die hängen bleibt
Frei nach dem Motto „Das Auge liest mit“, sind neben der inhaltlichen Komponente Design und Layout mindestens genauso wichtig, damit ein Newsletter den gewünschten Effekt erzielt. Je ansprechender er graphisch gestaltet ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Leser ihn auch vollständig lesen. Bei der Wahl des passenden E-Mail Marketing-Tools sollte daher ein Entscheidungskriterium ganz klar die Anzahl der zur Verfügung stehenden Templates sein. Manche Anbieter stellen bereits ein großes Angebot kostenfreier Vorlagen zur Verfügung und bieten so für jeden Anlass das passende Layout. Doch damit diese auch gut genutzt werden können, sollte die Bedienbarkeit möglichst intuitiv sein. So bieten beispielsweise Drag und Drop-Funktionen für das Einfügen von Bildern oder das schnelle Verschieben von Text- und Designbausteinen ein großes Potential für Zeitersparnis und Individualisierung von Newslettern, auch ohne Vorkenntnisse. Manche Anbieter gehen sogar noch einen Schritt weiter und ermöglichen es, anhand der Website-URL mit nur einem Klick sämtliche Elemente wie Farben, Schriftarten, Logos und sogar Social Links automatisch zu übernehmen und daraus eine große Auswahl an Newsletter-Vorlagen im eigenen Unternehmensdesign zu erstellen. Dieses einheitliche Design – angefangen bei der Website, über das Anmeldeformular für den Newsletter bis hin zu den einzelnen Mailings – sorgt dafür, dass Ihre Markenidentität immer sichtbar ist und sich bei bestehenden und neuen Kunden einprägt.
Unternehmen, die ihre E-Mail Marketing-Kampagnen an diesen drei grundlegenden Prämissen ausrichten, können Kunden langfristig an sich binden. Gleichzeitig werden sie so nicht von den Peak-Phasen des Onlinehandels überrascht, sondern können diese gezielt für sich nutzen, um neue Kunden zu gewinnen und den Umsatz dauerhaft zu steigern.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei unserem Partnerportal Marconomy.
* Sven Kummer ist Gründer und Geschäftsführer von rapidmail
(ID:49208847)