Gießereitechnik Atik Metal bereitet Formsand mit smarten Eirich-Anlagen auf

Von Nick Luhmann

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Die türkische Gießerei Atik investiert gerade in einen neuen Produktionsstandort. Dabei setzt das Unternehmen bei der Formsandaufbereitung auf das Mischsystem des deutschen Maschinenbauers Eirich.

Evactherm-Mischer und -kondensator: Sowohl der Kühlprozess als auch der Aktivierungsprozess der Bindekräfte des Bentonits sind in den Mischprozess integriert.
Evactherm-Mischer und -kondensator: Sowohl der Kühlprozess als auch der Aktivierungsprozess der Bindekräfte des Bentonits sind in den Mischprozess integriert.
(Bild: Eirich)

In seiner neuen Gießerei investiert Atik Metal in eine Formstoffaufbereitungsanlage des Maschinenbauers Eirich aus Hardheim im fränkischen Odenwald. Für eine hohe Formstoffqualität setzt Atik neben dem Intensivmischer auch ein Inline-Prüfgerät von Eirich ein.

Für das Gießen in verlorenen Formen wird Sand und Ton häufig als Bindemittel eingesetzt. Im Gießprozess wird dieser Formsand unter anderem thermisch belastet und muss daher aufbereitet werden. Die entsprechende Anlage von Eirich soll dabei den Ausschuss reduzieren, Energie sparen und Emissionen verringern.

Dafür kombiniert der Maschinenbauer in seinem „Evactherm“-Verfahren die Altsandkühlung und Aufbereitung unter Vakuumatmosphäre mit einem Internet-of-Things-kompatiblen Prüfgerät, das von jeder Mischung Proben nimmt und Regelgrößen wie Verdichtbarkeit und Scherfestigkeit bestimmen kann.

Gasdurchlässigkeit ist messbar

Weichen die geforderten Werte des Formstoffs ab, leitet das System einen Verbesserungsprozess ein. Zudem kann das Gerät wichtige Prozesswerte wie Gasdurchlässigkeit und Springback messen.

Der Intensivmischer von Eirich vereint die Verfahrensschritte Mischen, Kühlen und Betonitaufschluss in einer Anlage. So lässt sich die Sandtemperatur während des Aufbereitungsprozesses unter Vakuum umgebungsunabhängig einstellen. Der geschlossene Kreislauf führt dazu, dass im Gegensatz zur konventionellen Verdunstungskühlung keine Feinanteile ausgetragen werden. Dadurch bleiben wertvolle Rohstoffe im Kreislauf. Gleichzeitig soll die Technologie Emissionen senken und Kosten für Abtransport und Deponierung sparen.

Die Gustav Eirich GmbH & Co. KG entwickelt bereits seit 1863 Technologien zum Mischen, Granulieren, Dispergieren, Kneten, Reagieren, Temperieren und Feinmahlen. Das Unternehmen beschäftigt an 15 Standorten in 12 Ländern insgesamt rund 1.300 Mitarbeiter und setzte zuletzt jährlich circa 80 Millionen Euro um.

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