In Zhuhai in China will Covestro sein größtes Werk für die Herstellung von thermoplastischen Polyurethanen aus dem Boden stampfen. Der Investitionsbetrag rangiere im niedrigen 3-stelligen Bereich.
Dreistelliger Millionen-Invest! Aus zäh-elastischem thermoplastischem Polyurethan (TPU) sind etwa Teile für Freizeitschuhe gefertigt. Das Kunststoffmaterial sei gefragt. Deshalb baut Covestro in China sein größtes TPU-Werk mit einer Kapazität von rund 120.000 Tonnen pro Jahr.
(Bild: Covestro)
Mit einer voraussichtlichen Investitionssumme im niedrigen 3-stelligen Millionen-Euro-Bereich in das neue Werk in China wird Covestro seine bisher größte Investition in seinem TPU-Geschäft vollführen, wie betont wird. TPU gelten nicht zuletzt als wahre Alleskönner unter den Kunststoffen, denn sie können ein breites Eigenschaftsspektrum vorweisen, was sie für Anwendungen von der Schuhsohle zum Staubsaugerroboter oder vom Smart Speaker bis zur Handyhülle prädestiniere. Aber auch im Auto wird das lederartige Material gern für den Innenbereich genommen, heißt es weiter.
Diese Investition unterstreiche Covestros Absicht, kontinuierlich in das Wachstum seiner „Solutions & Specialties“-Geschäftseinheiten zu investieren. Mit dem neuen Werk für TPU will man vom schnellen und großen Wachstum des Marktes für diese Materialien profitieren, was insbesondere in Asien und China der Fall sei. Das Werk werde folglich primär die asiatischen Märkte bedienen, aber auch Bedarfe in Europa und Nordamerika decken können. Dieses neue Werk werde dabei helfen, möglichst nahe an den Wertschöpfungsketten von IT, Elektronik, dem Schuhsektor und vielen anderen Industrien zu sein.
Thermoplastisches Polyurethan (TPU) ist auch der Werkstoff für Smartphone-Hüllen. Viele Hersteller derselben sind im Süden Chinas angesiedelt, weshalb das neue TPU-Werk von Covestro gut platziert ist, wie es heißt.
(Bild: Covestro)
Covestros TPU-Werk-Bau läuft in drei Phasen ab
Errichtet wird das Werk in der Wirtschaftsentwicklungszone Zhuhai Gaolan Port in der Provinz Guangdong, wie man erfahren darf. Bei Fertigstellung in 2033 wird es sich über 45.000 Quadratmeter erstrecken. Die Produktionskapazität wird dann bei maximal 120.000 Tonnen TPU pro Jahr liegen, wie Covestro betont. Der Ausbau soll in drei Phasen stattfinden, wobei die erste Phase voraussichtlich Ende 2025 mechanisch fertig gestellt sein werde. Bereits so früh werde die Produktionskapazität schon rund 30.000 Tonnen pro Jahr betragen, also ein Viertel es Möglichen. Das Investment für diese erste Phase wird im mittleren 2-stelligen Millionen-Euro-Bereich liegen. Allein in dieser Phase sollen dort gut 80 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Ein Innovationszentrum ist außerdem geplant
Das TPU-Werk von Covestro soll Forschern vor Ort erlauben, innerhalb kürzester Zeit an die Anwenderwünsche angepasste Materialien und Produkte zu entwickeln. Nachhaltige und zirkuläre Produkte stünden dabei im Fokus. Damit soll auch das Angebot an Produkten mit dem Label „CQ" weiter wachsen. Darunter fasst Covestro jene Materialien, die zu mindestens 25 Prozent aus alternativen, also nicht-fossilen Rohstoffen bestehen. Darüber hinaus werden die Anlagen mit modernster Produktionstechnologie ausgestattet und vollständig mit Grünstrom betrieben werden, wie die Leverkusener versprechen. Außer spritzgegossenen Produkten für Schuhe und IT-Anwendungen werden dort dann auch Extruder für den Kabelbereich arbeiten respektive Schläuche und Röhren aus TPU fertigen.
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Stand vom 15.04.2021
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