Nachhaltigkeit Diese Unternehmen sind für den deutschen Innovationspreis nominiert

Quelle: BMWi |

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Insgesamt 21 deutsche Unternehmen wurden jüngst nominiert und kämpfen nun um den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt. Als Preisgeld winken 175.000 Euro.

Ring frei, für die nächste Runde in Sachen Deutscher Innovationspreis für Klima und Umwelt. Jetzt stehen die nominierten Bewerber fest. Hier stellen wir einige Ideen vor.
Ring frei, für die nächste Runde in Sachen Deutscher Innovationspreis für Klima und Umwelt. Jetzt stehen die nominierten Bewerber fest. Hier stellen wir einige Ideen vor.
(Bild: BMWi)

Innovationen sind der Motor unserer Wirtschaft. Unternehmerinnen und Unternehmer können so mit ihrem Mut zu neuen Herausforderungen, Geschäfte und Märkte beeinflussen. Mit dem Deutschen Innovationspreis würdigt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz das Engagement von Wirtschaft und Forschung für Klima- und Umweltschutz.

Hier eine kleine Auswahl der nominierten Unternehmen

Zeiss Performancefit der Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH ist mit einer umfassenden Nach- respektive Umrüstmöglichkeit für Koordinatenmessgeräte mit dabei. Das Unternehmen trage damit zur Ressourcenschonung bei, denn die Umrüstung mache die neueste Sensortechnologie nutzbar, die Lebenszeit der Geräte würde um mindestens 10 Jahre verlängert und der Energiebedarf (Strom und Druckluft) wird reduziert, erklärt die Jury.

Mit seiner AdiP-Technologie hat die Covestro AG die Herstellung von Methylendiphenylisocyanat (MDI), einer wichtigen Komponente zur Herstellung von Schäumen aus Polyurethan (PUR), deutlich effizienter gemacht. In einem kompakten Reaktor wurde nämlich die Raum-Zeit-Ausbeute erhöht, so dass der Dampf- und Strombedarf um bis zu 40 respektive 25 Prozent niedriger sein kann. Der CO2-Ausstoß wird so um rund 35 Prozent verringert, heißt es.

Mit der Idee namens Ecopaintjet hat die Dürr Systems AG ein Lackierverfahren entwickelt, dass keinen Overspray mehr erzeugt. Die Farben werden also nicht „vernebelt“ aufgetragen, sondern als voller Strahl applizierbar. Dass schaffe Umweltvorteile, wie weniger Abfall, Energieeinsparungen in der Lackierkabine und reduzierte Lösemittel- und CO2-Emissionen.

Jetzt auch noch mit bildmäßiger Unterstützung

Schunk hat in Zusammenarbeit mit dem Start-up Innocise einen bionisch inspirierten Greifer entwickelt, der auf dem Prinzip der Adhäsion basiert. So ermöglicht er eine automatisierte Handhabung auch in hygienisch sensiblen Umgebungen, oder für empfindliche Werkstücke. Der Greifvorgang selbst komme ohne Energieeinsatz aus, womit etwa im Vergleich zu konventionellen Flächengreifern der Energiebedarf signifikant reduziert wird.

Der adhäsive Greifer von Schunk, namens Adheso.
Der adhäsive Greifer von Schunk, namens Adheso.
(Bild: Schunk)

Die Kurtz GmbH hat mit dem Einsatz von Radiofrequenztechnik die Herstellung von Formschaumteilen revolutioniert. Außer großen Einsparungen an Wasser und Energie ist am Verfahren besonders bemerkenswert, dass Biopolymere und zu 100 Prozent recycelter Kunststoff im sogenannten „Kurtz Wave Foamer“ eingesetzt werden können.

Der Wave-Foamer von Kurtz.
Der Wave-Foamer von Kurtz.
(Bild: Kurtz)

Das Fraunhofer Institut Umsicht und das Start-up Volterion setzten sich durch, weil sie die Kosten für Stacks von Redox-Flow-Batterien um 50 Prozent senken können, indem sie Bipolarplatten aus hoch gefüllten Thermoplasten (wieder schmelzbaren Kunststoffen) entwickelten, die auch noch in Masse gefertigt werden und automatisiert zu Batteriestacks verschweißt werden können.

Das ist das Material, das zur Massenfertigung von Redox-Flow-Batterien dient.
Das ist das Material, das zur Massenfertigung von Redox-Flow-Batterien dient.
(Bild: Fraunhofer-Umsicht)

Leider gibt es nicht zu allen sechs vorgestellten Nominierten ein Bild der Idee. Wer aber dennoch mehr erfahren möchte, der kann gerne diesem Link folgen.

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