Digitaler Zwilling Erstellung von Verwaltungsschalen in der Praxis

Quelle: Conplement AG Lesedauer: 2 min |

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Gemeinsam mit fünf Konsortialpartnern präsentiert die Conplement AG zur SPS 2023 die Einführung einer Plattform für die praxisnahe Bereitstellung von Digitalen Zwillingen. Die Basis bildet die Verwaltungsschale der IDTA.

Die AAS-Plattform der Conplement will den Weg zum digitalen Zwilling ebnen – skalierbar und sicher.
Die AAS-Plattform der Conplement will den Weg zum digitalen Zwilling ebnen – skalierbar und sicher.
(Bild: Conplement AG)

Kleine und mittelständische Unternehmen sehen sich aktuell vor die Herausforderung gestellt, von Kunden geforderte digitale Produktdaten bereitzustellen, ohne daraus einen monetären Mehrwert zu ziehen. Gleichzeitig möchten sie digitale Dienstleistungen basierend auf ihrem Fachwissen entwickeln, haben jedoch Schwierigkeiten, diese an die Kunden zu bringen. Das erfordert erhebliche Investitionen in Kompetenzen, Systeme und Dienste bei ungewissem Markterfolg.

Um diesem Umstand zu begegnen, starteten die Conplement gemeinsam mit AS-Schneider, Dunkermotoren, Endress+Hauser Digital Solutions, IFM Electronic und der Kübler Group ein ehrgeiziges Projekt. Das Ziel ist eine interoperable Plattform zur Bereitstellung von Verwaltungsschalen, auch Asset Administration Shell oder kurz AAS genannt. Das Angebot soll die Verwaltung und Steuerung von Assets vereinfachen und den Informationsaustausch in der Wertschöpfungskette beschleunigen.

Sicherheit und Skalierbarkeit im Fokus

Im August startete das Konsortialprojekt, um die Grundlagen für eine einheitliche, hoch skalierbare und interoperable AAS-Plattform im Sinne der Industrie 4.0 zu schaffen. Angeboten wird diese dann im SaaS-Modell. Sie soll eine Mandantenfähigkeit sowie eine API gemäß den Vorgaben der Industrial Digital Twin Association (IDTA) aufweisen. Entwickelt wurde sie laut einer entsprechenden Meldung unter Berücksichtigung der neuesten Sicherheitsstandards.

Darüber hinaus soll das Angebot auch ein passendes Software Development Kit (SDK) beinhalten. So sollen Plattformnutzer Asset Administration Shells automatisiert erstellen, auf Konformität zur IDTA-Spezifikation V3 prüfen und direkt auf die Plattform hochladen können. Ein Web-Viewer runde das Gesamtpaket ab und ermögliche Benutzern den direkten Zugriff auf die digitalen Zwillinge sowie die darin enthaltenen Informationen und Dokumente. Auch eine Integration der Plattform in Produktportale oder eine Maschine-zu-Maschine sei über den Typ-2 konformen Zugriff über die API möglich, so Conplement.

Zusammen mit der Industrial Digital Twin Association sowie der Open Industry 4.0 Alliance wurde besonderer Wert auf die Einhaltung branchentypischer Spezifikationen und die Einbettung der AAS-Plattform in Referenzarchitekturen gelegt. Das soll gewährleisten, dass die entwickelte Lösung auf bewährten Praktiken und zukunftssicheren Branchenstandards basiert.

Die AAS-Plattform wird erstmals im Rahmen der „Follow the Twin Challenge” der Open Industry 4.0 Alliance auf der SPS 2023 in Nürnberg live erlebbar sein. Die Conplement AG ist auf dem Gemeinschaftsstand von Bayern Innovativ in Halle 6, Stand 240 vertreten.

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