Lagersysteme auf der Blechexpo 2019 Flächiges Lagergut platzsparend aufgeräumt
Ausgeklügelte Lagersysteme und passende Manipulatoren gehören unter anderem zu den Highlights von Kasto Maschinenbau. Halle 1, Stand 1206
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Das Lagersystem Kastoecostore fasst je nach Ausführung Bleche, Paletten und andere flächige Güter mit 1524 mm Breite und wahlweise 3048 oder 4000 mm Länge. Die Systemhöhe kann bis zu 8 m sein und sie lässt sich flexibel wählen – genau wie die jeweiligen Beladehöhen, heißt es. Um die Lagerdichte zu maximieren, können pro Lagersystem drei unterschiedliche Höhen zwischen 50 und 950 mm definiert werden. Auch ließe sich die Raumhöhe durch die Turmbauweise gut ausnutzen. Die Ladungsträger werden automatisch ein- und ausgelagert und per Hubwerk auf die optimale Be- und Entladehöhe gebracht, so der Aussteller. Noch ein Hubmittel (Gabelstapler) brauche es zur Kassettenauslagerung nicht – das minimiere die Zugriffszeiten.
Erdbebensicher gelagert
Siemens-Frequenzumrichter gehören zum Antrieb. Der Motor ist stationär angebracht, was besonders dynamische und präzise Ein- und Auslagervorgänge erlauben soll. Robuste Rollenketten stehen für einen wartungsarmen Betrieb, heißt es. Der Stahlbau besteht aus genormten Walzprofilen und ist erdbebensicher. Ein umfassendes Sicherheitskonzept vermeidet Fehler und damit Stillstandzeiten, so Kasto. Die per Touchscreen intuitiv zu bedienende Kasto-Maschinensteuerung Smartcontrol erteilt die Befehle. Zudem lässt sich das Lager aufgrund seiner kompakten Abmessungen auch ideal in Maschinennähe installieren, merkt Kasto an.
Anwendungsspezifisch manipulieren
Für die optimale Anbindung automatischer Blechlagersysteme an Stanz- und Laserschneidmaschinen hat Kasto außerdem maßgeschneiderte Manipulatoren im Portfolio. Und einen davon wird das Unternehmen in diesem Jahr auch auf der Blechexpo präsentieren. Das System verfüge sowohl über eine Vakuumtraverse als auch über eine Rechentraverse. Mit der Vakuumtraverse können paketweise aus dem Lager bereitgestellte Bleche vereinzelt und auf dem Tisch der jeweiligen Bearbeitungsmaschine ablegt werden, erklärt Kasto.
Gestanzte oder lasergeschnittene Einzelteile sowie das verbleibende Restgitter ließen sich mithilfe der Rechentraverse aus dem Arbeitsbereich der Maschine entnehmen. Diese Funktionsweise ermöglicht eine mannlose Fertigung mit hohem Durchsatz und entlastet die Mitarbeiter von der mühsamen und risikobehafteten Handhabung der meist recht großformatigen Bleche, heißt es weiter. Damit seien die Manipulatoren für Stahlhändler sowie für industriell orientierte Fertigungsunternehmen gleichermaßen geeignet.
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