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Eine Drei-Achs-CNC-Einheit führt die Düsen in beliebiger X-Y-Z-Richtung an das Werkstück heran. Von Vorteil ist es, dass sämtliche Werkstücke nicht nur entgratet, sondern auch gereinigt werden – sozusagen in einem Aufwasch. Dazu hat Piller sogar weiterführende Techniken installiert, damit Späne, Restpartikel, Sande und Verunreinigungen, zum Beispiel Kühlschmierstoffe, mit dem abfließenden Wasser ausgespült werden.
Entgrat- und Teilereinigungsanlage lässt sich fortwährend an die Bedingungen anpassen
Das Anlagenkonzept ist auf flexible Werkstückbearbeitung ausgelegt. Flexibel bedeutet, dass der Prozess fortwährend in der Anlaufphase an die tatsächlichen Verschmutzungs- und Gratbedingungen angepasst und die Anlage bei einem Teilewechsel in kürzester Zeit umprogrammiert werden kann.
Aufgabe der Anlage ist das Entfernen lösbarer Grate (Flitter- und Bearbeitungsgrate) bei hoher reproduzierbarer Entgratqualität. Das heißt: das gezielte Lösen und Ausschwemmen verklemmter Späne, Gießereirückstände und Verdichtungen in geometrisch komplexen Hohlräumen wie Bohrungsverschneidungen, Tieflochbohrungen, Ölkanälen, Wasserräumen und Sacklöchern. Dazu kommt das Entfernen von partikelförmigen Oberflächenverunreinigungen, zum Beispiel Gusssand, Laserabbrand, Schweißperlen, Zunder, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Overspray, aber auch das Abtragen filmbildender Oberflächenkontaminationen.
Kurze Taktzeiten für das Entgraten und Teilereinigen
Die Taktzeiten zum Entgraten und Reinigen liegen unter 1 min. Das sorgt für Wirtschaftlichkeit. In diesem Zusammenhang wird in letzter Zeit vermehrt die Frage diskutiert, ob nach dem Motto „robot inside“ die klassischen Philosophien der CNC-Bearbeitung in der Reinigungstechnik überholt seien.
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