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Die Flexibilität des Verfahrens ist ebenso von großer Wichtigkeit. Hier stellt sich die Frage, wie das Aufbereitungssystem reagiert, wenn der Verschmutzungsgrad des aufzubereitenden Wassers schwankt oder sich sogar die Zusammensetzung innerhalb kurzer Zeit komplett ändert. Letztendlich gilt es noch, die Zuverlässigkeit zu betrachten. Es gilt zu beachten, wie aufwendig die Bedienung der Anlage ist und inwieweit sich der Bediener bei Störungen selbst helfen kann.
Schonender Umgang mit Frischwasserressourcen
Viele Betriebe achten heute darauf, nachhaltig zu wirtschaften und Ressourcen zu schonen. Selbstauferlegte, strenge Umweltstandards gehen oft über die behördlich geforderten Grenzwerte hinaus. Dazu gehört natürlich auch der schonende Umgang mit wertvollen Frischwasserressourcen.
Wenn der Betrieb abwasserfrei werden soll oder wenn die Produktionsprozesse sehr reine Spülwässer benötigen, bietet sich die Vakuumdestillation an. Die Qualität des Destillats ist so hoch, dass keine oder nur wenige Nachbehandlungsschritte notwendig sind. Die entstehenden Destillate sind nahezu öl- und schwermetallfrei. Nur wenn extrem hohe Qualitätsanforderungen an das Prozesswasser gestellt werden, ist die Nachbehandlung in Ionentauschern notwendig.
Bei anderen Aufbereitungskonzepten wie dem Membranverfahren oder chemisch-physikalischen Verfahren ist es wirtschaftlicher, das Abwasser gerade so weit aufzubereiten, dass es einleitfähig ist. In der Produktion wird dann aufbereitetes Stadtwasser verwendet, weil hier die Prozesskosten niedriger sind als die weitergehende Aufbereitung des bereits geklärten Abwassers.
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