Heraeus Noblelight LED bieten bei der UV-Aushärtung viele Vorteile
Energieeffizienz ist beim Lackieren nach wie vor ein großes Thema. Zum Aushärten von UV-Lacken oder -Klebstoffen hat Heraeus Noblelight jetzt sein Semray-System bei einem Pressetag am Sitz des Konzerns in Hanau vorgestellt.
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Bei Aushärten der Lacke beziehungsweise Klebstoffe regt das UV-Licht Photoinitiatoren im dem Gemisch an, die dafür sorgen, dass innerhalb von Sekunden die Flüssigkeit polymerisiert. Die UV-LED bieten dabei ein wesentlich fokussierteres Lichtspektrum im Vergleich zu den bisher üblichen Quecksilberdampf-Lampen, wie Dawn Skinner, Managerin für Prozessentwicklung bei Heraeus Noblelight, erläuterte. Für das Semray-System sind LED erhältlich, die Wellenlängen von 365, 385 und 395 nm erzeugen. Um die Fokussierung der Strahlen zu verbessern, hat der Hersteller zudem eigene Mikrooptiken entwickelt, die vor jeder einzelnen LED verbaut werden. Auf diese Weise kommt mehr UV-Energie auf dem Werkstück an. Zudem sind einzelne UV-LED-Segmente oder sogar einzelne -Kanäle innerhalb des Systems austauschbar.
Mit einem modularen Aufbau erhöht Heraeus Noblelight einerseits die Flexibilität des Systems und erleichtert andererseits die Wartung. Segmente mit jeweils 77 mm Arbeitsbreite können einfach in die Backplane, einer Trägerschiene für die Module, ein- und ausgeklickt. werden, um sie zum Beispiel für Reparaturen auszutauschen. Das Wechseln der Segmente erfolgt werkzeugfrei, ohne dass Daten- oder Stromkabel gelöst werden müssen. Denn jede Backplane besitzt nur ein einziges Daten- und ein einziges Stromkabel.
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