Smart Factory Maschine-zu-Maschine-Kommunikation mit einer einheitlichen Architektur

Redakteur: Rebecca Vogt

Im Zuge der Industrie 4.0 rückt die Vernetzung der einzelnen Systeme und Maschinen mehr und mehr in den Fokus. Studer hat den internationalen OPC-UA-Standard in seine Maschinensoftware integriert und will so den Weg für die intelligente Fabrik der Zukunft bereiten.

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Die Basis der Industrie 4.0 bildet bei Studer die Vernetzung von Maschine, Logistik, Produkt und den Geschäftssystemen der Kunden.
Die Basis der Industrie 4.0 bildet bei Studer die Vernetzung von Maschine, Logistik, Produkt und den Geschäftssystemen der Kunden.
(Bild: United Grinding Group/Studer)

Um den Wandel zur intelligenten Fabrik erfolgreich zu gestalten, müssen alle beteiligten Systeme die gleiche Sprache sprechen. Die Basis der Industrie 4.0 sei die Vernetzung von Maschine, Logistik, Produkt und den Geschäftssystemen der Kunden (ERP, SAP). Einheitliche Kommunikation und entsprechende Schnittstellen sind gefragt.

Laut Studer lässt sich dies mittels der einfachen, sicheren und weltweit angewendeten Softwareschnittstelle OPC UA (Open Plattform Communication Unified Architecture) umsetzen. Man habe daher den OPC-UA-Standard in die Maschinensoftware Studer-WIN integriert. Die Maschine könne dabei nun zwei Rollen übernehmen – als OPC-UA-Client und als Server. Auf diese Weise ließen sich die Maschinen des Herstellers einfach und sicher im Umfeld der digitalen Fabrik einbinden.

Kundennutzen steht im Vordergrund

Wichtig sei auf dem Weg zur vollständigen Vernetzung die Fokussierung: „Eine Smart Factory gibt es nicht von heute auf morgen. Es gilt, sich auf gewisse Bereiche zu fokussieren“, erklärt Christian Josi, Projektleiter bei Studer. Im Unternehmen gelte der Grundsatz, dass alle Weiterentwicklungen zu einem Kundennutzen führen sollen.

Beim Einsatz neuer Technologien sowie bei der Digitalisierung dürfe man den Kundennutzen nicht aus den Augen verlieren. Man stelle den einzelnen Kunden mit seinen Bedürfnissen bewusst in die Mitte. Die neuen Technologien und die digitalisierten Produkte müssten schlussendlich die Wertschöpfungskette positiv beeinflussen.

Der Mensch in der Smart Factory

Doch welche Rolle nimmt der Mensch in der digitalen Fabrik ein? „Sicher werden sich die Anforderungen verändern und Kompetenzen verschieben. Der Mensch ist jedoch auch in Zukunft ein wesentlicher Bestandteil im System“, ist Josi überzeugt.

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