Moulding Expo 2019 Mix aus Virtualität und Realität optimiert den Werkzeug- und Formenbau
Smarte Softwaretools und messtechnische Hardware im Einklang für verbesserte Fertigungsprozesse bei Hexagon. Halle 9 am Stand D23.
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Bei Hexagon warten die neuesten messtechnischen Systeme, wie zum Beispiel „Tigo SG“, ein kompaktes Koordinatenmessgerät für den direkten Einsatz in der Fertigungsumgebung. Auch der „Optiv Performance“ mit uneingeschränkter Multisensorfähigkeit ist dabei sowie der mobile „Absolute Arm“ mit komplett überarbeiteter Produktpalette und die „m&h Messsysteme“ für die Werkzeugmaschine, zählt der Aussteller auf. Auch mit Live-Demos von aktuellen Produktionssoftware-Tools von der Programmierung im leistungsstarken CAM System für die 2- bis 5-Achs-Bearbeitung bis hin zu kollisionssicheren, optimierten NC-Programmen für flexible Maschinenwechsel mit Ncsimul, wartet Hexagon auf.
Keine Angst vor großen Datenmengen
Die Besucher sollen über diese Vielfalt an Exponaten einen Einblick darüber erhalten, wie über die verschiedenen Schlüsselphasen im Produktlebenszyklus – Design und Engineering, Produktionssoftware und Messtechnik – Anwender ihre Fertigungsprozesse wirkungsvoll optimieren können. Die modular oder als Gesamtprozess einsetzbaren Lösungen helfen produzierenden Unternehmen dabei, Zeit und Kosten zu sparen, die Produktivität zu erhöhen und durchgängige, digitalisierte Prozesse aufzubauen. Die Betrachtung des gesamten Fertigungsprozesses ist dabei zur Steigerung der Prozesssicherheit entscheidend, so Hexagon. Am Messestand werde das mit vielfältigen Beispielen anschaulich demonstriert. Der Fokus liege dabei auf anspruchsvollen und komplexen Bauteilen mit großen Datenmengen, welche für den Werkzeug- und Formenbau typisch seien.
Fehler und Kollisionen vermeiden
Wie das Zusammenspiel von CAD/CAM Software, NC Code Simulation und Messtechnik genau funktioniert, können Besucher am Hexagon-Messestand anhand eines Beispiels aus der Produktion erleben: Über integrierte CAD Direkt-Schnittstellen werden zunächst die benötigten Fräsbahnen mithilfe der CAM Software Woerknc programmiert. Mit Waveform- und Advanced Toolform-Strategien könne dabei eine bestmögliche Oberflächengüte erzielt werden. Das resultierende Programm aus Worknc wird nach dem Postprozessorlauf in Ncsimul auf etwaige Fehler und Kollisionen hin überprüft und optimiert. Und das sei noch nicht alles:
Virtuelle und echte Maschine im Nachbarschaftsverhältnis
Auf Basis eines digitalen Maschinenzwillings werden dabei der gesamte Maschinenraum, die Aufspannsituation, sowie die konkreten technischen Daten aus Maschine und Werkzeug berücksichtigt. Durch die Überprüfung des NC-Codes auf der digitalen Maschine würden im täglichen Produktionsablauf die Programmier- und Einfahrzeiten an der Werkzeugmaschine deutlich kürzer. Ncsimul, heißt es weiter, stellt bei dieser Aufgabe auch bei großen Datenmengen und komplexen Bauteilen die schnelle und stabile Performance sicher. Nicht zuletzt könnten die NC-Programme in Ncsimul mit wenigen Klicks auch auf unterschiedliche Steuerungen und Maschinentypen konvertiert werden. Die Besucher können in diesem Fall die virtuelle und reale Welt in besonderer Weise erfahren, betont Hexagon, denn die echte Werkzeugmaschine des virtuellen Maschinenmodells, eine Hermle C 650, kann direkt am Nachbarstand von Hermle besichtigt werden.
Messtechnische Zukunftssicherung
Und mit der „m&h 3D Form Inspect“-Software werde eine Messmöglichkeit präsentiert, welche speziell auf die stetig steigenden Anforderungen im Werkzeug- und Formenbau ausgerichtet sei. Diese wird flankiert von robuster´n, flexible anwendbaren und zuverlässigen Systeme zum Messen, Protokollieren und Ausrichten von Werkstücken sowie zur Erfassung von Werkzeugdaten direkt auf CNC-Maschinen, sagt Hexagon.
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