Maschinenpark Moderner Maschinenpark sichert Konkurrenzfähigkeit
Bei der Bestückung seines Maschinenparks setzt ein Allgäuer Lohnfertiger seit über 30 Jahren auf einen Maschinenhersteller. Wie der Zufall es wollte, landete bei der letzten Bestellung die 20.000ste Anlage dieses Maschinenbauers bei ihm.
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Das Familienunternehmen Enig Gerätebau & Gravuren GmbH steht für Präzisionsarbeit seit der Gründung durch Hans Entensperger im Jahr 1981. Heute fertigt der Zulieferer mit 60 Mitarbeitern für Produktionsmaschinen in der Verpackungsindustrie, wobei der Fokus in den Bereichen Lebensmittel sowie Medizintechnik liegt.
Ein mittelständischer Zulieferer muss besonderen Kundennutzen bieten, will er am umkämpften Markt dauerhaft bestehen. Enig überzeugt mit einer Kombination aus marktfähigen Preisen und schneller Auftragsumsetzung.
Maschinenpark erlaubt präzises und rentables Arbeiten
„An manchen Tagen geht morgens eine Anfrage bei uns ein und bereits am Nachmittag wird die Charge ausgeliefert“, sagt Geschäftsführer Alexander Entensperger. Der gelernte Maschinenbaumeister verantwortet Fertigungsleitung, Verwaltung sowie unternehmerische Entscheidungen. Möglich macht die unmittelbare Reaktion auf Kundenwünsche ein moderner Maschinenpark, mit dem sich präzise und zugleich rentabel arbeiten lässt. „Auf Hurco-Maschinen können wir unkompliziert nach Zeichnung programmieren und zugleich unseren Qualitätsanspruch halten – ein unschätzbarer Wert“, so Entensperger weiter. Seit 2004 wurde von acht auf heute 24 Anlagen von Hurco aufgestockt. Weil die Bearbeitungszentren auch langlebig sind, kauft das Familienunternehmen sie nach dem Auslaufen der Leasingverträge an.
Die 24. Maschine bei Enig ist gleichzeitig die 20.000ste von Hurco gefertigte Maschine. Das Drei-Achs-Bearbeitungszentrum VMX 42i macht es möglich, jede Zerspananwendung im Hochleistungsbetrieb durchzuführen. Michael Auer, Geschäftsführer von Hurco Deutschland: „Die 20.000ste Hurco steht hier in Deutschland. Das ist für mich ein deutliches Signal, welche Bedeutung Deutschland beziehungsweise Europa als Märkte für den Werkzeugmaschinenbau haben.“ Seiner Ansicht nach beweist sich hier das Konzept von Hurco, denn der Qualitätsanspruch in Deutschland sei besonders hoch. Entensperger findet es gut, dass die 20.000ste bei Enig gelandet ist: „Die Bediener haben Freude an der neuen Maschine und sind happy, fast wie über einen neuen Privatwagen.“ Und er fügt, ganz Kaufmann, mit Blick auf seinen Investitionsplan hinzu: „Wir erwarten, dass die Anlage zur Rentabilitätssteigerung beträgt.“
Dass die Maschinen einfach zu bedienen sind, ist für den Produktionszulieferer essenziell. Er bewegt sich auf einem umkämpften Markt – auch, was das Personal angeht. Enig steuert gegen, indem es seine Mitarbeiter qualifiziert und sich als Familienbetrieb mit hochwertigem Maschinenpark und familiärem Klima gegenüber Großfirmen positioniert. Denn immer wieder gibt es dort im Allgäu personelle Engpässe. Umso mehr ist man bei Enig auf leicht programmier- und bedienbare Maschinen angewiesen. „Auch Kräfte ohne spezifische Programmierkenntnisse können schnell von Facharbeitern eingearbeitet werden; spätestens nach zwei Tagen sind die neuen Mitarbeiter an den Hurcos geschult.“
Jeden Tag kommen neue Anforderungen auf das Unternehmen zu
Täglich liefert Enig 400 verschiedene Bauteile aus. Daher, so Entensperger, kämen jeden Tag neue Anforderungen auf ihn und sein Team zu. Den genaueren Zweck der von ihm hergestellten Artikel innerhalb der einzelnen, sehr komplexen Maschinen kenne er nicht. „So läuft das immer. Wir bekommen eine Zeichnung des jeweiligen Bauteils vom Auftraggeber und fertigen dann danach.“
Das Material – Kunststoff, Edelstahl, Messing, Aluminium – hält Enig im Unternehmen vor, nur selten liefert der Kunde spezielle, zertifizierte Materialien. So kann das Team schnell mit der Fertigung loslegen und der Kunde muss keine Verzögerungen durch einen zwischengeschalteten Einkauf hinnehmen. Die Spezialisierung auf den Lebensmittel- und Medizinbereich bringt es mit sich, dass die Oberflächen glatt und gut zu reinigen sein müssen.
Der Firmenleiter beobachtet, dass verstärkt komplexe Teile nachgefragt werden – bis heute sind solche Artikel gemessen am Auftragsvolumen auf 10 % angestiegen. Und weil diese Teile aufwendiger zu programmieren sind, tragen eben diese 10 % entscheidend zum Umsatz bei. Für deren Fertigung kommt eine Fünf-Achs-Maschine zum Einsatz. „Damit machen wir keine Otto-Normalverbraucher-Drei-Achs-Teile, sondern zum Beispiel schräge Löcher oder Schrägen, die nicht mit dem Formfräser bearbeitet werden können.“ Der Vorteil der Hurco-Maschinen, so Entensperger, liege auch darin, dass auf jeder Maschine alles machbar sei. Seine Mitarbeiter programmieren die Zeichnungen meist direkt an der Maschine – es sei denn, sie müssen sehr komplizierte Teile etwa nach 3D-Modellen herstellen. Dann wird das Modell als DXF-Datei an der Konsole von der NC-Steuerung eingelesen und die Bearbeitung beginnt. „Die Hurcos übernehmen das direkt, das ist völlig easy einzugeben.“
Der Unternehmer sieht sein Geschäftsmodell als tragfähig. Er ist sich seiner Abhängigkeit von den Entwicklungen der Endmärkte Deutschland, Österreich, Spanien und Brasilien bewusst: „Wir sind Auftragnehmer. Unsere Kunden vertrauen auf unsere Leistung. Die allerdings müssen wir jeden Tag neu bestätigen, dennoch handhaben wir dies auf beiden Seiten partnerschaftlich – im Sinne des Erfolges.“ MM
* Heinrich Junghanns ist freier Journalist bei Media Contor – Agentur für Kommunikation in 22765 Hamburg, Tel. (0 40) 30 06 96 20, presse@mediacontor.de
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